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Schulung zum ehrenamtlichen „Wegbegleiter“ beim Kinderschutzbund Rinteln

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(Rinteln) Der Kinderschutzbund Rinteln bietet ab 22. Januar in Rinteln eine kostenfreie Schulungsreihe für ehrenamtliche Coaches an, die einem Kind oder einem Jugendlichen eine Zeit lang als Wegbegleiter zur Verfügung stehen wollen.

Kinderschutzbund-Mitarbeiter Albrecht Schäffer erläutert am Beispiel zweier Prominenter, auf welche Weise Menschen außerhalb der eigenen Familie für Mädchen und Jungen wichtig werden können. „Manche Kinder haben ungünstige Startbedingungen im Leben, weil sie beispielweise früh ihre Eltern verlieren oder das Familiensystem aus anderen Gründen belastet ist. Bei Nelson Mandela war das so, oder bei dem Unternehmer Max Grundig. Beide haben früh ihren Vater verloren, aber beide hatten das Glück, dass sie in ihrer Kindheit Menschen begegnet sind, die für sie da waren, die ihre Talente gesehen haben oder die sie in ihrer schulischen und beruflichen Entwicklung unterstützt haben.“

Bei Mandela sei es ein Großcousin gewesen, der sich um ihn kümmerte, bei Max Grundig der Inhaber des Installationsbetriebes, bei dem er in die Lehre ging und der Max in seiner beruflichen Entwicklung förderte. Beide hätten durch die Begleitung dieser für sie so wichtigen Bezugspersonen viel erreichen können in ihrem Leben, erläutert der Kinderschutzbund-Mitarbeiter.

Frauen und Männer aus Rinteln und Umgebung könnten in kleinem Rahmen als ehrenamtliche Coaches ebenfalls zu wichtigen Wegbegleiterinnen und Wegbegleitern für Kinder oder Jugendliche werden, so Schäffer. Er ergänzt: „Für dieses Ehrenamt sind keine speziellen Vorkenntnisse erforderlich. Hilfreich sind aber Freude am Umgang mit Kindern oder Jugendlichen, Offenheit, Geduld, Humor, Einfühlungsvermögen, Verlässlichkeit und innere Stabilität.“ Die Teilnahme an der Schulungsreihe sei unverbindlich. Erst am Ende müsse man sich entscheiden, ob man ehrenamtlich tätig werden möchte oder nicht, erklärt Albrecht Schäffer.

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Unter der Telefonnummer (05751) 965218 gibt Albrecht Schäffer gerne Auskunft und nimmt Anmeldungen entgegen. Informationen zur Schulung gibt es außerdem im Internet auf der Seite www.kinderschutzbund-rinteln.de .

Im Kinderschutzbund-Projekt „Coaches für Teenager“ gibt es schon seit sechs Jahren gute Erfahrungen mit 1:1-Begleitungen von Erwachsenen und Teenagern. Je nachdem, was das Mädchen oder der Junge möchte, unternimmt sein oder ihr Coach einmal pro Woche etwas Schönes mit dem Teenager, hört einfach zu oder unterstützt den jungen Menschen bei der Suche nach einem Praktikums- oder Ausbildungsplatz. Projektleiterin Susanne Meyer bereitet die Frauen und Männer sorgfältig auf ihr Ehrenamt vor, begleitet die ersten Gespräche und Schritte und ist über die gesamte Zeit der Coach-Begleitung zur Stelle, wenn es Fragen oder Herausforderungen geben sollte. Zusätzlichen Halt finden die Coaches in monatlichen Austauschtreffen mit anderen Ehrenamtlichen.

Ein seit mehreren Jahren aktiver Coach berichtet, dass auch er profitiert von seinem Ehrenamt: „Ich habe mich selbst besser kennengelernt, kann aufmerksamer zuhören als früher und betrachte viele Dinge sachlicher, statt sie persönlich zu nehmen.“ Andere Coaches aus der Gruppe empfinden es als wertvoll, zu lernen, die Welt durch die Augen von Kindern oder Jugendlichen zu sehen. (pr)

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