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Schulungsreihe des Kinderschutzbundes Rinteln endet: Neue Familienpaten ausgebildet

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(Rinteln) Am vergangenen Donnerstag haben die Teilnehmer der Familienpaten-Schulungsreihe zum Abschluss der Qualifizierung ihre Teilnahme-Bescheinigung und eine Patenkarte erhalten. Diese weist sie als Ehrenamtliche aus, die im Auftrag des Kinderschutzbundes Rinteln in Familien tätig werden können.

Petra Rabbe-Hartinger, die 1. Vorsitzende des Kinderschutzbundes Rinteln, dankte den Frauen und Männern für ihre Bereitschaft, Eltern mit kleinen Kindern durch wöchentliche Besuche im Familienalltag zu entlasten. Sie sicherte ihnen zu, dass sie über die gesamte Laufzeit ihrer künftigen Familienpatenschaft mit der Unterstützung durch die Koordinatoren Christa Harms und Albrecht Schäffer rechnen könnten und wünschte ihnen für ihr Engagement viel Spaß.

Petra Rabbe-Hartinger (3.v.r.) sprach Grußworte.

In Vertretung der Rintelner Bürgermeisterin richtete Carsten Ruhnau ebenfalls ein Grußwort an die frischgebackenen Paten und überbrachte den Dank der Stadt Rinteln. Er habe sich bei einer früher tätigen Familienpatin nach ihrer Erfahrung erkundigt. Sie habe ihm erzählt, dass sie ihr Engagement in der Familie in guter Erinnerung habe. Sie habe gespürt, dass ihr Einsatz dort gebraucht wurde. Das habe ihr viel Motivation und Bestätigung gegeben. Diese Erfahrung wünschte Ruhnau auch den anwesenden Schulungsteilnehmern für ihr Engagement.

In Vertretung der Rintelner Bürgermeisterin richtete Carsten Ruhnau (li.) ebenfalls ein Grußwort an die frischgebackenen Paten und überbrachte den Dank der Stadt Rinteln.

Christel Bergmann, die Bürgermeisterin der Gemeinde Bad Eilsen, bedankte sich in ihrem Grußwort für die Einladung und brachte ihre Freude darüber zum Ausdruck, dass zwei künftige Familienpatinnen ihren Wohnsitz in Bad Eilsen haben und auch dort tätig werden möchten. Sie hob die Bedeutung des Ehrenamtes für den Zusammenhalt in den Dörfern und Städten hervor und machte schließlich den Engagierten mit einem Zitat Mut für ihr künftiges Ehrenamt: „Die Freundlichkeit, die wir anderen geben, kehrt stets zu uns zurück“.

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Christel Bergmann (3.v.l.): „Die Freundlichkeit, die wir anderen geben, kehrt stets zu uns zurück“. Rechts daneben: Koordinator Albrecht Schäffer.

Passend zum feierlichen Anlass erhielten alle Anwesenden noch eine Rose und ein Glas Apfelsecco, mit dem sie auf die zukünftigen Familienpatenschaften anstießen.

So lief die Schulungsreihe ab: An insgesamt sieben Terminen in Rinteln bzw. Obernkirchen haben sich die neun Teilnehmer aus Rinteln, Bad Eilsen, Bückeburg, Kleinenbremen und Rodenberg mit unterschiedlichen Themen beschäftigt. So ging es um Familie, Bedürfnisse, Hilfe zur Selbsthilfe, Zuwanderung, Integration, Haltung, Nähe, Distanz, sowie Wahrnehmung und Kommunikation. Rechtliche Aspekte und Versicherungsfragen kamen ebenso zur Sprache wie das umfangreiche Hilfe- und Unterstützungsnetzwerk im Landkreis Schaumburg.

Einige der frischgebackenen Familien mit Familienpaten-Koordinatorin Christa Harms (re.)

Familienpatenschaften sind eine niederschwellige Form der Frühen Hilfen. Der Kinderschutzbund Rinteln bietet sie Eltern und Alleinerziehenden mit kleinen Kindern an, die im südlichen Landkreis Schaumburg wohnen und die keine Verwandten in der Nähe haben, die sie im Alltag entlasten könnten. Dank Zuschüssen vom Landkreis Schaumburg, vom Land Niedersachen und von weiteren Stiftungen ist das Angebot für die deutschen und zugewanderten Familien kostenfrei. Die ehrenamtlichen Familienpaten kommen auf freiwilliger Basis für ein bis zwei Jahre wöchentlich in die von ihnen begleitete Familie und sichern Vertraulichkeit zu.

Wer sich Entlastung durch eine Familienpatin wünscht oder wer sich als Patin oder Pate ehrenamtlich engagieren möchte, findet nähere Informationen über dieses Ehrenamt und die Kontaktdaten der Koordinatorin Christa Harms und des Koordinators Albrecht Schäffer im Internet unter www.kinderschutzbund-rinteln.net . (pr/Fotos: pr)

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