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Segelflug-Bundesliga: Luftsportverein Rinteln gewinnt Meistertitel

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Es war wohl der spannendste Sonntag in dieser Saison für die Pilotinnen und Piloten des LSV Rinteln. Wetterbedingt am Boden schauten die Weserstädter gebannt auf den Bildschirm und warteten auf die Flugmeldungen aus dem Süden Deutschlands, insbesondere auf die des Verfolgers aus Bayreuth.

Aber der Reihe nach: Schon die ganze Woche sagte der Wetterbericht wie auch schon für die 17. Runde satten Hangwind voraus. Die Bedingungen sollten also optimal sein, dass sich der LSV Rinteln mit einer guten Platzierung schon eine Runde vor Schluss den Titel würde sichern können. Leider ließ die Prognose zum Samstag hin immer mehr nach, und so waren die Bedingungen bei weitem nicht so gut wie in der vergangenen Runde, die ja die Rintelner souverän gewinnen konnten. So ging dann LSV am Samstag mit acht Flugzeugen ins Rennen, eine Platzierung unter den ersten fünf in dieser Runde würde zum Gewinn der Meisterschaft reichen. Selbst Flugschüler Sönke Steuber ging mit seinem Fluglehrer Stephan Beck im Schulflugzeug ASK 21 ins Rennen um die beste Durchschnittsgeschwindigkeit. Aber es war doch etwas schwieriger als in der Vorwoche. „Der Südwind war nicht sehr stark, damit war das Übersetzen an den Ith viel schwieriger als sonst, wenn wir etwas Westkomponente haben. Auch wird der Ith dann sehr spitz angeblasen und trägt nicht besonders gut.“ erklärt Ulrich Kaiser die Situation am Samstag Vormittag. Um die Mittagszeit dann drehte der Wind auf Richtung Südwest, schwächte sich aber dann in der Folge auch deutlich ab. Aber zur Halbzeit der Runde 18 stand der LSV Rinteln dann, Dank der Flüge von Reinhard Schramme mit Copilot Karsten Fahrenkamp, Adrian Glauner und Copilot Norbert Siebert und Stefan Bachmann, doch mit 340 Geschwindigkeitspunkten auf Platz eins der Rundenwertung, allerdings war aus Bayern und Baden-Württemberg kein einziger Flug gemeldet worden, bei schlechtem Wetter mussten die Teilnehmer dort tatenlos zuschauen, was am Hang im Weserbergland passierte.

Sönke Steuer (vorn) und Stephan Beck (hinten) bei den Startvorbereitungen in der ASK 21. (Foto: pr)

Wie erwähnt dann am Sonntag das gleiche Spiel mit vertauschten Rollen. Der Süden flog, der Norden schaute zu und musste sich bis zur Meldung der ersten Flüge mit der Analyse der Wetterdaten zufrieden geben. Und auch die Teilnehmer aus den südlichen Bundesländern versuchten noch einmal alles. Allen voran die Pilotinnen und Piloten der LSG Bayreuth, die wenigstens noch die Chance auf ein Wunder waren wollten. Aber am Ende sollte es nicht reichen, zu stark hatten am Samstag die Niedersachsen vorgelegt. Bayreuth fliegt in der vorletzten Runde auf einen guten fünften Platz, der aber nicht mehr reicht um den LSV Rinteln abzufangen.

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Mit dem dritten Rundensieg in Folge sichert sich der LSV Rinteln mit 340 Geschwindigkeitspunkten damit 20 Punkte für die Gesamtwertung und liegt bei noch einer zu fliegenden Runde uneinholbar mit 267 Punkten auf Platz 1 und ist damit vorzeitig Deutscher Meister der Segelflug-Bundesliga. Der Verein feiert damit den größten sportlichen Erfolg seiner Geschichte.

Auf Platz zwei in dieser Runde fliegt der LSV Gifhorn, der extra für diese Runde nach Rinteln gefahren ist, Platz drei geht an die FV Celle, ebenfalls auf dem Flugplatz in den Rintelner Weserwiesen gestartet. Die Celler können mit der guten Platzierung in dieser Runde vorzeitig den Klassenerhalt sicherstellen. In der letzten Runde kommt es dann noch zum Showdown um den Titel des Vizemeisters. Die LSG Bayreuth liegt zur Zeit auf Rang zwei mit 238 Punkten, aber nur ein Pünktchen dahinter lauert der LSV Burgdorf noch auf seine Chance. Der LSV Rinteln kann die letzte Runde ganz entspannt angehen. (pr)

 

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