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Segelflug-Bundesliga Runde 9: LSV Rinteln weiter in der Erfolgsspur

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(Rinteln) Die Wetterprognosen für die 9. Runde in der Segelflug-Bundesliga waren für den LSV Rinteln alles andere als vielversprechend. „Wir können froh sein, wenn wir an diesem Wochenende drei Wertungsflüge zustande bringen“, war die einhellige Meinung der Piloten, doch es sollte ganz anders kommen.

Mäßiger Hangwind gemischt mit Thermik stellte sich am späten Samstagvormittag ein, und so gingen gegen 11 Uhr Reinhard Schramme mit Copilot Rolf Bödeker, Michael Sasse mit Stephan Beck auf dem zweiten Sitz sowie Adrian Glauner auf die Jagd nach Geschwindigkeitspunkten. Bereits eine halbe Stunde vorher war Christine Grote von ihrem Urlaubsort Aalen-Heidenheim an der Schwäbischen Alb ins Rennen gegangen. Vor den drohenden Schauern flogen die in Rinteln Gestarteten ihre gewohnten Linien an Wiehen- und Wesergebirge mit großer Souveränität ab, mussten jedoch im Gegensatz zu vorherigen Malen die Geschwindigkeit etwas reduzieren, weil der Wind nicht ganz so stark war. Zur gleichen Zeit trieb Christine Grote bei guter Thermik ihren Discus voran – ganze 962 km in einem Stück – sollte sie am Ende des Tages geflogen haben.

Zur Halbzeit der Runde lag dann der LSV Rinteln mit 320,14 Geschwindigkeitspunkten auf dem fünften Platz in der Rundenwertung, einen Platz hinter dem Gesamt-Zweiten, der Fliegergruppe Wolf-Hirth. Damit hätten die Rintelner lediglich einen weiteren Punkt Vorsprung in der Gesamtwertung eingebüßt. In Rinteln war man mehr als zufrieden, denn am Sonntag sollte nach Wettervorhersage in ganz Deutschland da nichts mehr anbrennen.

Parallel zum Bundesliga-Betrieb läuft auch die Pilotenausbildung an der Seilwinde auf dem Rintelner Flugplatz weiter. (Foto: pr)

Trotzdem trafen sich am Sonntag die Piloten auf dem Rintelner Flugplatz zum Flugbetrieb, und wie aus dem Nichts tat sich doch noch eine Chance für den Titelverteidiger auf. Es bildete sich eine lange Aufwindreihung von Nordosten Richtung Südwesten aus, unmittelbar in der Nähe des Flugplatzes. Schnell waren dann erneut zwei Doppelsitzer an den Start gebracht und die gleichen Teams wie am Vortag brachen auf, das Rundenergebnis noch zu steigern. Und es sollte sich für den LSV Rinteln auszahlen. Mit knapp 139 km/h bzw. knapp 124 km/h peitschen Reinhard Schramme und Michael Sasse ihre Doppelsitzer unter den Wolken entlang und den LSV auf den zweiten Platz in der Wertung der 9. Runde.

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Den Sieg in Runde 9 holte der LSR Aalen mit 351,7 Geschwindigkeitspunkten, 1,16 mehr als der LSV. „Ja, Schade, drei Kreise zu viel“, so der kurze Kommentar von Rolf Bödeker, „sonst hätten wir endlich den ersten Rundensieg in dieser Saison eingeflogen.“ Auf Platz drei flog die SFG Donauwörth – Monheim, die wie Aalen am Sonntag ihr Ergebnis vom Vortag nicht weiter verbessern konnten. Die Qualität der Rintelner Mannschaft zeigt sich besonders, wenn man die Platzierung der übrigen niedersächsischen Mannschaften betrachtet, der AC Braunschweig wird 24., der LSV Gifhorn erreicht in dieser Runde nur Platz 28, die FV Celle Platz 29. Der LSV Burgdorf konnte keinen Wertungsflug einreichen.

In der Gesamtwertung führt der Titelverteidiger jetzt mit 144 Zählern die Tabelle an und kann den Vorsprung auf Platz 2 auf 28 Zähler ausbauen. Mit 116 Punkten ist die FG Wolf-Hirth weiter den Rintelnern auf den Fersen. Mit 99 Zählern auf Platz drei liegt der LSV Schwarzwald.

Es bleibt also weiter spannend in den letzten vier Runden. „Theoretisch reichen uns vier siebte Plätze für die Titelverteidigung aus, aber auch die wollen erstmal erflogen sein“, rechnet Ulrich Kaiser schon mal vor. „Hoffentlich schlägt uns am Ende nicht das Wetter“, so seine Befürchtung. (pr)

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