(Rinteln) Wohin mit den ganzen Autos? Der „Parkdruck“ dürfte in Teilen der Rintelner Altstadt künftig noch zunehmen. Seit kurzem ist nämlich im Kapellenwall auf der östlichen Straßenseite zwischen den Einmündungen Herrengasse und Ostertorstraße ein absolutes Halteverbot eingerichtet worden. Anwohner wurden zuvor in einem Schreiben der Stadtverwaltung darüber informiert.
Es gehe hierbei um die Sicherheit der Anwohner, betont Andreas Buchmeier vom Ordnungsamt der Stadt Rinteln. Die problemlose Durchfahrt von Einsatz- und Rettungsfahrzeugen – hier sind besonders Feuerwehrfahrzeuge gemeint – sei durch Fahrzeuge die überwiegend auf beiden Straßenseiten parken würden, nicht mehr gewährleistet. Auch sei ein Aufstellen der Feuerwehr-Drehleiter aufgrund der geringen Breite gar nicht mehr möglich. „Der Brandschutz“, so heißt es in dem Schreiben weiter, „in diesem Wohngebiet mit überwiegend mehrgeschossiger Bebauung kann somit nicht uneingeschränkt gewährleistet werden“. Die Parkplatzproblem ist dem Ordnungsamt durchaus bekannt, doch die Sicherheit geht vor. Die Parksituation dürfte sich in diesem Altstadtquartier in den nächsten Monaten ohnehin nicht entspannen. Anwohnerparken, Besucher und regelmäßige Frequentierung durch einen ansässigen Pflegedienst. Durch die Sperrung der Herrengasse aufgrund von Straßenbau- und Kanalarbeiten (wir berichteten) werden Verkehrsteilnehmer verstärkt die Ostertorstraße und den Kapellenwall befahren und Parken wird in der Herrengasse dann auch vorübergehend nicht mehr möglich sein. (iv)