(Hohenrode) Am letzten Oktoberwochenende trafen sich ehrenamtliche Aktive des NABU Rinteln bei bestem Oktoberwetter in der Auenlandschaft Hohenrode, um wieder für freie Sicht auf die Wasserflächen zu sorgen.
Mit Motorsäge, Heckenschere, Freischneider und Astkneifer machten sich die Freiwilligen daran, Weiden und anderen Aufwuchs einzukürzen.
Die größte Aktion fand dabei gleich zu Anfang vor der Beobachtungshütte statt. Etliche Quadratmeter wurden gesenst, geschnitten und gesägt, um den Besuchern einen freien Blick auf die Schotterinsel zu gewähren. „Über das Jahr hinweg wurden die Pflanzen immer höher und der Blick auf die Vogelwelt erschwert“, weiß Dieter Assbrock, ehrenamtlich für den NABU Rinteln in der Biotoppflege tätig. Aber auch viele Watvögel scheuen zugewachsene Flächen, da sich dort Beutegreifer verstecken könnten.
Das Schnittgut wurde in den oberen Bereich getragen, damit dieses nicht bei Hochwasser ins Wasser abtreibt. So wurden auch noch drei weitere Sichtfenster freigeschnitten. Entlang des großen West-Sees kann man von der Bank aus wieder die Sicht auf die Wasserfläche genießen, ebenso rechts und links des Rundweges, wo man wieder den Blick über den mittleren sowie den kleinen östlichen Teich schweifen lassen und die Wasservogelwelt beobachten kann.
(pr/Fotos: pr)