Bei der Sommerbühne präsentierte der musikalische Nachwuchs wieder einmal, dass Übung den Meister macht.
„Die Bläserklasse 5-3 ist im ersten Jahr dabei und mit einigen wenigen Tönen gestartet“, begleitete Musiklehrer Daniel Ellermann den Auftakt zur Veranstaltung im Gymnasium Ernestinum, „mit ´Oh when the saints´ haben sie ihr erstes mehrstimmiges Stück einstudiert!“ Applaus gab es vom Publikum in der Aula auch für die Darbietung der schwer zu erlernenden Hörner.
„Man fängt beim Horn erst mit einigen wenigen Tönen an, steigert sich dann weiter“, so Ellermann.
Auch die Cajon-AG unter der Leitung von Sven Rundfeldt zeigte, wie man mit vollem Körpereinsatz von Händen und Füßen Klänge auf der ursprünglich aus Peru stammenden Kistentrommel entlocken kann. Durch die Verlegung der AG von Dienstag auf Donnerstag ist die AG derzeit nicht gerade überbesetzt, man hofft aber, dass sich der Zustand im neuen Schuljahr ändern wird.
Ellermann hatte am gleichen Abend einen weiteren Auftritt, diesmal mit den Swing Kids. Mit „Oye como va“, das man sich laut seiner Aussage bei „Ernies Hausband“ ausgeliehen hatte, beeindruckte der musikalische Nachwuchs ebenso wie mit einer Intonation einer Symphonie von Brahms.
Thomas Mehrens spielte mit seiner Bläserklasse vorwiegend klassische Soundtracks aus bekannten Filmen wie „Fluch der Karibik“ oder „My heart will go on“ aus dem Drama Titanic. Und präsentierte zum Abschluss etwas eigentlich „unmögliches“, wie Mehrens schmunzelnd kommentierte: Ein Musikstück im 5/4-Takt. Kein Wunder, es ist ja auch die Titelmelodie aus „Mission Impossible“.