(Rinteln) Am Sonntag gab es im Museum Eulenburg einen kurzfristigen „Spannungsanstieg“. Die Funkamateure des DARC Ortsverbandes Rinteln ergänzten die aktuelle Sonderausstellung „Achtung Hochspannung“ und präsentierten dort für einen Tag ihr abwechslungsreiches Hobby.
Das Amateurfunker kreativ in Sachen Antennen- und Gerätebau sind, zeigte bereits die vor dem Museum installierte Kurzwellenantenne: Diese thronte mit ihren 10 Metern Durchmesser in luftigen 12 Metern Höhe über den Köpfen der Besucher. Montiert hatten die Funkamateure ihr Arbeitsmaterial an einer mobilen Arbeitsbühne, die die Firma DG Baumaschinen freundlicherweise für diesen Tag bereitstellte. In der Eulenburg selbst befand sich dann die dazugehörige Funkstation, mit der weltweite Kontakte geknüpft wurden.
Im Außenbereich zeigten die DARC-Mitglieder eine weitere Station für Sprechfunkverbindungen über Satellit. Dafür hatten sie eine ehemalige Fernsehantenne so umgebaut, dass sie nun als großer Parabolspiegel Funksignale über Satelliten in die Welt schicken konnten.
Das Amateurfunk auch im Notfall helfen können Kommunikation aufrecht zu erhalten, davon überzeugte sich ebenfalls Bürgermeisterkandidatin Andrea Lange. Sie informierte sich über den Amateurfunk allgemein und die Möglichkeiten des Notfunks. Beispiele, wie der große Stromausfall in Wolfsburg im Jahre 2014, zeigten deutlich die Vorteile des Amateurfunks gegenüber zentralen Netzen in Notfallsituationen, so die Rintelner Funker.
Die Stippvisite am Sonntag war nun bereits der zweite Besuch des Ortsverbandes im Museum Eulenburg dieser Art. Möglicherweise wird es nicht der letzte gewesen sein. Wer diesen Termin verpasst hat, kann sich bis dahin auf der Webseite https://www.h-57.de informieren oder einfach zum regelmäßigen OV-Abend kommen: Am 2. Freitag eines Monats um 19:30 in Rinos Pizzeria. (pr/Fotos: pr)