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Sparkassen-SB-Filiale in Rolfshagen wird nicht wieder eröffnet / Weitere SB-Stellen schließen

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(Landkreis) Die Sparkasse Schaumburg reduziert die Anzahl ihrer Selbstbedienungs (SB) -Geschäftsstellen.

In einer Pressemitteilung gibt das Geldinstitut bekannt, dass „niedrige Frequenzen, hohe Investitionskosten und anhaltende Geldautomatensprengungen“ eine „Anpassung des Selbstbedienungsgeschäftsstellennetzes notwendig“ machen. „Die flächendeckende Bargeldversorgung bleibt weiterhin gewährleistet“, heißt es weiter.

Regelmäßig überprüft die Sparkasse Schaumburg eigenen Angaben zufolge ihre Geschäftsstellen in Sachen Bausubstanz und technischer Ausstattung. „Aktuell steht ein umfangreicher Austausch der Geldautomaten an, der regelmäßig in bestimmten Abständen zu erfolgen hat, um diese auf dem aktuellen Stand der Technik zu halten“, teilt die Sparkasse mit. Außerdem werde umfangreich in weitere Sicherungstechnik investiert. „In diesem Zusammenhang überprüfen wir natürlich auch die Notwendigkeit jeder Investitionsentscheidung“, so Vorstandvorsitzender Stefan Nottmeier.

In die Analyse wurden diverse Faktoren einbezogen. Neben der Entwicklung der Transaktionen spielen unter anderem Faktoren wie die Nähe zum nächstmöglichen Standort, Fahrtwege von Kunden und Relevanz vor Ort eine Rolle. „Unser Ziel ist und bleibt die qualitative und flächendeckende Bargeldversorgung für unsere Kunden in Schaumburg“, so Vorstand Oliver Schiller weiter.

In der Nacht zum 20.10.2022 wurde der Geldautomat in der SB-Filiale in Rolfshagen gesprengt und das Gebäude dabei stark beschädigt. Der Standort bleibt geschlossen.

Sparkasse: „Flächendeckende Bargeldversorgung bleibt weiterhin gewährleistet“

Bei der Analyse sind laut Sparkasse einige Trends klar erkennbar: „Beispielsweise sind die Transaktionszahlen deutlich rückläufig. Bei fünf Selbstbedienungsgeschäftsstellen beträgt der Rückgang in den letzten fünf Jahren fast 50 Prozent. Diese Entwicklung ist insgesamt bei allen Banken und Sparkassen zu beobachten. Gründe hierfür sind unter anderem der zunehmende Trend zum Einsatz bargeldloser Zahlungsmittel sowie alternative Angebote zur Bargeldversorgung durch Supermärkte und Discounter.“ Die Investitionskosten in Geldautomaten der neuesten Generation steigen und weitere notwendige Sicherheitsmaßnahmen kommen hinzu.

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SB-Geschäftsstellen werden immer weniger genutzt

Wie wichtig diese sind, zeigt die bundesweit hohe Anzahl der Geldautomaten-Sprengungen in den letzten Monaten. Erst vor kurzem war der Geldautomatenstandort in Rolfshagen betroffen. Die Geschäftsstelle wurde dabei komplett zerstört. „In unseren Überlegungen spielte nicht zuletzt also auch ein Schutzgedanke für die Anlieger der Standorte eine Rolle“, heißt es von Seiten der Sparkasse und weiter, „all diese Entwicklungen führen in der Gesamtheit zu einer notwendigen punktuellen Konsolidierung der Standorte.“

Die SB-Geschäftsstellen in der Tankstelle Rakelbusch (Hagenburg) und Apelern stehen ab 31. März 2023 nicht mehr zur Verfügung. Die SB-Stelle Rolfshagen wird nach der Automatensprengung nicht wieder eröffnet.

Die SB-Stelle Rolfshagen wurde nach der Automatensprengung zerstört und wird nicht wieder eröffnet.

Für die SB-Geschäftsstellen in Meinsen und in Bückeburg, Petzer Straße, befindet sich die Sparkasse in Gesprächen mit der Volksbank in Schaumburg, um eine alternative, gemeinsame Lösung anbieten zu können. Kunden der Sparkasse Schaumburg werden künftig kostenfrei am Geldautomaten der Volksbank in Warber und am Geldautomaten beim EDEKA am Weinberg Bargeld abheben können, sobald die Vorbereitungsarbeiten hierfür abgeschlossen sind. Im Gegenzug hat die Sparkasse Schaumburg bereits ihren Geldautomaten in der SB-Geschäftsstelle Beckedorf für die Kunden der Volksbank in Schaumburg zur gebührenfreien Nutzung bereitgestellt.

Die Sparkasse Schaumburg und die Volksbank in Schaumburg und Nienburg kooperieren bei bestimmten Geldautomaten

„Wir haben uns diese Entscheidungen in all ihren Facetten gut überlegt. Die nicht zuletzt auch jüngsten Veränderungen der Rahmenbedingungen, die wir auch bundesweit beobachten können, machen diesen Schritt jetzt notwendig. Am Ergebnis erkennt man aber auch, wie intensiv wir uns um eine gute Lösung bemüht haben. Sparkassenkunden können sich auch künftig flächendeckend mit Bargeld versorgen. Trotz der Anpassungen verfügt die Sparkasse Schaumburg weiterhin über ein dichtes Geschäftsstellennetz an 30 Standorten mit insgesamt 45 Geldautomaten“, so abschließend Pressesprecher und Unternehmenskommunikationsleiter Jörg Nitsche. (pr)

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