(Rinteln) Unter der Überschrift „Die Sonne scheint auf alle Dächer – wir nutzen sie“ hat die SPD für die nächste Ratssitzung beantragt, eine Aufstellung von kommunalen Liegenschaften zu erstellen.
Darin soll aufgelistet werden, welche städtischen Dachflächen insgesamt vorhanden sind und welche sich für den Bau von wirtschaftlich zu betreibenden Photovoltaikanlagen eignen. Darüber hinaus möchte die SPD von der Verwaltung einen Zeitrahmen wissen, in dem die kompletten geeigneten Flächen mit Solaranlagen ausgestattet werden können und wie teuer das Thema in den kommenden Jahren werden wird.
Weiterhin wird beantragt, auf allen wirtschaftlich nutzbaren Dachflächen von städtischen Neubauten künftig grundsätzlich Photovoltaikanlagen zu installieren.
Als Begründung führt Antragsteller Carsten Ruhnau an, der Rat habe am 14. Oktober vergangenen Jahres beschlossen, Bauherren künftig per Bebauungsplänen zur Errichtung von Photovoltaikanlagen zu verpflichten. Für die Stadt Rinteln und deren Neubauten solle eine Installation lediglich „geprüft“ werden.
Die SPD möchte hier auch unter dem Aspekt des Russland-Angriffs auf die Ukraine eine Konkretisierung der bisherigen Pläne und eine höhere Verbindlichkeit bei städtischen Bauten, da die Notwendigkeit der unabhängigen Energieversorgung noch deutlicher geworden sei, argumentiert Ruhnau.