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Spieglein, Spieglein an der Wand: Riesen-Spiegel aus der Arensburg gerettet

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Dauerbrenner-Thema Schloß Arensburg: Das historische Rintelner Gebäude ist regelmäßig in den Schlagzeilen, heute geht es allerdings mal nicht um neue Käufer, Vandalen oder Diebe, die sich mit leer stehenden Objekt beschäftigen.

Das Rintelner Museum Eulenburg hatte einen riesigen Spiegel sowie drei kostbare Glasfenster aus dem Bestand der Arensburg erworben, um sie zu bewahren und vor Zerstörung, Verfall und Vandalismus zu retten.

Museumsleiter Dr. Stefan Meyer stand seit über 18 Monaten diesbezüglich in Kontakt mit der Eigentümerin der Arensburg. Der Abtransport, am heutigen Freitagnachmittag durch die Westendorfer Firma Glas Schatzl, sowie ehrenamtliche Helfer vom Heimatbund der Grafschaft Schaumburg organisiert, hatte es in sich.

Stattliche 2,90 x 1,70 Meter misst der Spiegel, der aufgrund seines Gewichts selbst von vier Personen nur langsam und vorsichtig über steile Treppen und durch enge Flure transportiert werden konnte. Das historische Stück mit filigranen Stuckaturen und Vergoldungen schätzt Dr. Meyer auf die Zeit des Neorokoko (um 1890), eine genaue Untersuchung steht noch aus.

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Mächtig groß und richtig schwer: Der fast drei Meter hohe Spiegel ist von beeindruckender Qualität und stattlichem Gewicht. (Foto: Museum Rinteln)

Die eingangs erwähnten Glasfenster sind etwa 500 Jahre alt und fanden bereits im Erzählcafe zum Thema „Arensburg“ eine Erwähnung. Die ehemaligen Kirchenfenster stammen aus dem Stift Obernkirchen und wurden ebenfalls ins Depot gebracht.

„Der Spiegel“, so Meyer, „ist von einer für seine Größe seltenen Qualität und weist einen bemerkenswerten, silbrigen Glanz auf.“ Möglicherweise sei er für das Schloss Bückeburg angefertigt worden, das im gleichen Stil eingerichtet ist.

Wertvolle Objekte aus dem Inventar der Arensburg konnten in dieser Aktion gerettet werden. Gegen ungebetenen Besuch ist seit einiger Zeit ein Sicherheitsdienst mit der Bewachung von Gelände und Burg beauftragt. Ein Alarmsystem soll weitere Zwischenfälle verhindern.

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Beim Erzählcafe zeigte Museumsleiter Dr. Stefan Meyer Fotos von den drei Kirchenfenstern.
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