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Spielzeuginsel-Chefin zu Schließung wegen Lockdown: „Das ist so nicht mehr tragbar“

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(Rinteln) Seit rund vier Wochen hat der Einzelhandel aufgrund behördlich verfügter Corona-Maßnahmen geschlossen. Mitten im Weihnachtsgeschäft traf der verschärfte Lockdown zahlreiche Geschäftsinhaber mitten ins Herz. Auch Silvia Bräuer von der Spielzeuginsel am Rintelner Marktplatz nahm die Ankündigung geschockt auf: „Das hat mich sehr hart getroffen. Aus den vergangenen Jahren weiß ich, dass die Menschen erst an den Geschenkkauf im Einzelhandel denken, wenn bereits die dritte Kerze auf dem Adventskranz leuchtet. Und genau zu diesem Zeitpunkt mussten wir schließen.“

Angeordnete Schließung im Weihnachtsgeschäft traf den Einzelhandel hart

Ihre Hoffnung ruhte auf dem Konzept der Bestellung und Belieferung oder Selbstabholung. Doch anders als im ersten Lockdown im Frühjahr 2020, wo sie gute Erfahrungen mit dem Spielwaren-Bringdienst gemacht hatte, wurde das Angebot in der zweiten Schließung lange nicht so gut angenommen. „Viele werden sich wohl frühzeitig im Internet nach Geschenken umgesehen haben“, vermutet Bräuer die Zurückhaltung.

Spielzeuginsel-Inhaberin Silvia Bräuer bereitet der Lockdown große Sorgen. Besonders kritisch wird es ihrer Ansicht nach, wenn er über das Monatsende hinausgehen sollte.

Jetzt sind die Lager durch die ausgebliebenen Verkäufe noch immer gut gefüllt, doch die Saisonware zu Ostern ist bereits im Anmarsch. „Wir haben Neuheiten quer durchs Sortiment, egal ob Lego, Playmobil, Schleich oder andere Marken“, sagt die Spielzeuginsel-Chefin. Eins der Highlights sind die detailgetreuen Modelle des legendären VW Käfer und des beliebten T1-Bullis. Auch diese werden, wie das übrige Angebot auch, kostenlos nach Hause geliefert. Dazu können Kunden die Spielzeuginsel Montag bis Freitag von 10 bis 17 Uhr, sowie Samstag von 10 bis 13 Uhr telefonisch unter 05751/958945 erreichen.

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Doch viel lieber würde Silvia Bräuer ihre Ladentür wieder für Kunden öffnen dürfen: „Dabei haben wir alle geforderten Hygieneregelungen umgesetzt, können Kunden einzeln hereinbitten und bedienen und sie entspannt, statt dicht gedrängt in großen Märkten, einkaufen lassen.“ Ihr größter Wunsch und ihre Hoffnung ist es, dass die Geschäftsschließungen im Februar ein Ende haben. „Lieber heute als morgen“, sagt sie und fasst als Botschaft an die Politik zusammen: „Das ist so nicht mehr tragbar!“.

Ihr Appell an die Bevölkerung aus Rinteln und Umgebung ist ebenfalls klar, bekannt und dieses Mal außerordentlich eindringlich: „Kauft in Eurer Stadt, damit sie eine Zukunft hat. Diese Stadt hat sonst keine mehr. Wir brauchen jetzt die Unterstützung der Bürger, denn nur gemeinsam mit allen kann die Stadt funktionieren!“ (vu)

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