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Stabilität für Schwertransporte: Wie gesund ist die Weserbrücke in Rinteln?

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(Rinteln) Wie steht es um die Stabilität der Weserbrücke?

Wie „gesund“ sind die Steine der Konstruktion und wie tief sind Tausalze ins Bauwerk eingedrungen?

Um Antworten auf diese und weitere Fragen zu erlangen, führen Mitarbeiter der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr in diesen Tagen Probeentnahmen am Brückenbauwerk über der Weser durch.

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Mittels Untersuchungsschiff, Arbeitsbühne und Ausleger gelangen die Mitarbeiter in die „Inneren“ des Brückenbauwerks.

Mit „Entnahme“ meint Markus Brockmann, Leiter des Straßenbauamtes in Hameln, unter anderem Kernbohrungen. Dazu ist ein Brückenuntersuchungsschiff des Wasserstraßen- und Schiffahrtsamtes Minden im Einsatz.

Nagt der Zahn der Zeit am Stein des Brückenbauwerks? Und wenn ja, wie stark?

Oft sei das Steinmaterial an der Oberfläche in unschönem Zustand, aber darunter noch völlig intakt, sagt Brockmann. Auch die Carbonatisierung, also die Durchdringung des Betonmaterials mit Kohlendioxid, ist unter Baufachleuten ein Thema und muss ermittelt werden. Durch die Reaktion mit Stoffen aus der Umgebung verändern sich die Eigenschaften des Betons, Stichwort „chemische Beschaffenheit“. Abplatzungen und Korrosion von Bewehrungsteilen im Beton können die Folge sein. Auch geht es darum, die Druckfestigkeit des Materials beurteilen zu können.

Dabei geht es den Fachleuten darum, noch unbekannte Materialkennwerte zu sammeln, die für die Berechnung von Belastungen außerhalb des normalen Straßenverkehrs nötig sind. Beispielsweise, wenn Strecken für Sondertransporte und den Schwerlastverkehr ausgearbeitet werden müssen. Die Zustandsnoten, bisher Kriterien für eine Bewertung des Bauwerks, seien durch Größen wie den Traglastindex abgelöst worden. Dieser wiederum basiert auf verschiedenen Aspekten der Begutachtung. Diese Berechnungen lässt das Land Niedersachsen laut Brockmann für sämtliche Brückenbauwerke durchführen, so auch die Weserbrücke in Rinteln. „Aus technischer Sicht handelt es sich um drei – wie wir sagen – Teilbauwerke, nämlich die Strombrücke, und zwei Vorlandbrücken. Eine davon ist eine Bogenbrücke, aus der die Proben gezogen werden“, teilt der Amtsleiter auf Nachfrage mit. (vu)

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