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Stadt Rinteln fordert bei Bundesverkehrsministerium Verzicht auf Gütertrasse (Planfall 33)

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Im Verwaltungsausschuss der Stadt Rinteln wurde jetzt per Umlaufbeschluss festgelegt, mit einem formulierten Entschließungsantrag beim Bundesverkehrsministerium dieses dazu aufzufordern, auf die Aufnahme der Trassenführung Elze-Löhne in den vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans (Planfall 33) zu verzichten.

„Bereits mit der Resolution des Rates vom 23.06.2011 hat sich die Stadt Rinteln vehement gegen die Aufnahme der Trassenführung Löhne-Elze (Planfall 33) in den vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans ausgesprochen. Selbst von Seiten des Konzernbevollmächtigten der Deutschen Bahn AG für die Länder Bremen und Niedersachsen wurde mit einem Schreiben vom 29.04.2014 die Sinnhaftigkeit dieser Trassenführung stark in Zweifel gezogen. Es besteht seitens der Deutschen Bahn – aber auch seitens des Bundes – keinerlei Ansinnen, die Strecke Löhne – Elze auszubauen und vorbereitende Planungen dazu aufzunehmen“, heißt es in dem Beschluss.

Wörtlich wird ausgeführt: „Die Strecke ist als zweite Baustufe der Relation Löhne – Braunschweig – Wolfsburg in den Bundesverkehrswegeplan 2003 in der Kategorie „Weiterer Bedarf“ aufgenommen worden. Als erste Baustufe wurde der Abschnitt Hildesheim – Groß Gleidingen, eingeordnet in die Kategorie „Vordringlicher Bedarf“, bis 2012 zweigleisig ausgebaut. Bei der Bedarfsplanüberprüfung des Bundes wurde 2010 die zweite Baustufe und damit auch der Ausbau der Strecke Elze-Löhne erneut untersucht und im Ergebnis nicht einer dringlicheren Kategorie zugeordnet.

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Nachteile und Auswirkungen wären erheblich

Das Zielnetz der Überprüfung des Bedarfsplans zeigt ein Verkehrsvolumen von nur 24 Güterzügen für die Strecke Löhne-Elze, selbst wenn keinerlei Maßnahmen an alternativen Routen erfolgen. Dieser Wert rechtfertigt aus Sicht der DB AG keinen zweigleisigen Ausbau. Die bestehenden und die erwartenden Verkehre lassen sich auf den bestehenden parallelen Strecken und der Mitte-Deutschland-Verbindung Paderborn-Kassel mit punktuellen Maßnahmen deutlich einfacher bewältigen.“

Weiter wird argumentiert: „Die Stadt Rinteln schließt sich dieser Argumentation vollumfänglich an und weist noch einmal eindringlich auf die Auswirkungen des Ausbaus auf den Naturpark Weserbergland hin. Durch die entstehenden Nachteile wie Lärmemissionen, Verkehrsstaus, mangelnde Mobilität der Rettungsdienste/Versorgungsdienste, Rückgang der touristischen Attraktivität etc. wird der Naturpark Weserbergland in seiner Funktion als Erholungsregion zerstört. Die Lebensqualität verschlechtert sich erheblich, das auf Rad- und Wandertourismus ausgelegte Weserbergland wird erhebliche Beeinträchtigungen durch eine Gütertransitstrecke erleben. Die Stadt Rinteln beantragt beim Bundesverkehrsministerium, auf die Aufnahme der Trassenführung Elze-Löhne in den vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans (Planfall 33) zu verzichten.“

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