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Stadtbrandmeister Tim Schinz appelliert an Politik: „Zeitnah Lösung für Feuerwehr-Logistikzentrum schaffen“

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(Rinteln) In seinem Bericht nutzte Stadtbrandmeister Tim Schinz die Gelegenheit, auf die Notwendigkeit eines Feuerwehr-Logistikzentrums hinzuweisen. Dort könnten die Einsatzkräfte ihre verschmutzte und kontaminierte Kleidung wechseln, duschen, sich fortbilden und komplizierte Einsätze einfacher aufbereiten. Im Gespräch für einen möglichen Standort ist seit längerem das Gebäude an der Detmolder Straße, das nach dem Wechsel der Deutschen Post in einen Neubau nach Hessisch Oldendorf leer steht.

So nannte Schinz den Großeinsatz an der ehemaligen Prince-Rupert-School am 5. Februar diesen Jahres als Beispiel für eine zeitintensive Nachbearbeitung des gesamten Einsatzgeschehens. Da das komplette Gebäude stark verraucht war (wir berichteten), kam eine Vielzahl von Feuerwehrleuten mit schwerer Atemschutzausrüstung zum Einsatz. Insgesamt 32 Einsatzgarnituren an Kleidung mussten getauscht, gewaschen und wieder ausgegeben werden. Die Atemschutzgeräte mussten ebenfalls zerlegt, gereinigt, und zur Überprüfung in die Feuerwehrtechnische Zentrale (FTZ) nach Stadthagen gebracht werden. „Das alles nimmt immer mehr Zeit in Anspruch“, so Schinz. Insgesamt habe die Aufarbeitung nun 21 Tage gedauert und sei unter den beengten Platzverhältnissen im Stadtbereich schwer zu bewältigen. „Ich bitte deshalb an dieser Stelle noch einmal darum, zeitnah eine Lösung für ein mögliches Logistikzentrum zu schaffen“, appellierte Schinz an die Verwaltung. Ziel sei es, Einsatzabläufe zu vereinfachen, Zeit zu schaffen und die Feuerwehrmitglieder deutlich zu entlasten.

21 Tage dauerte die Nachbereitung des Einsatzes an der Prince-Rupert-School, wo am 5. Februar ein Feuer ausgebrochen war.

Im vergangenen Jahr seien die Feuerwehren 377-mal alarmiert worden. Dadurch, dass oftmals mehrere Ortswehren gleichzeitig ausrücken, habe insgesamt 637-mal eine Feuerwehr ihr Feuerwehrhaus zum Einsatz verlassen. 97-mal sei es dabei um Brände gegangen, 216-mal um technische Hilfeleistungen und 64-mal um Fehlalarme oder sonstige Gründe. Insgesamt waren die ehrenamtlichen Brandbekämpfer aus der Weserstadt und den Ortsteilen an 16.434 Personalstunden gefordert, zuzüglich „unzähliger Stunden für Ausbildung und Nachbereitung.“

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Stadtbrandmeister Tim Schinz (Archivfoto) schilderte die zeitaufwendige Nachbereitung von Großeinsätzen mit kontaminierter Kleidung und wartungsintensiven Geräten.

Von den insgesamt 555 Feuerwehrleuten betrage der weibliche Anteil an Einsatzkräften erfreuliche 21,6 Prozent, also 120 Kameradinnen. 32 Mitglieder zählt der Musikzug der Feuerwehr Möllenbeck. Dank guter Zusammenarbeit mit der Polizei, dem DRK, THW und dem Bauhof konnten alle gestellten Aufgaben bewältigt werden, lobte Schinz die Kooperation. Besonders gefreut habe man sich über ein kurzfristig beschafftes Übergangsfahrzeug als Ersatz fürs „mehr als abgängige“ Löschfahrzeug der Feuerwehr Krankenhagen. Dies könne auch nach Auslieferung des neuen Fahrzeugs als Reserve im Stadtgebiet gut genutzt werden.

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