Die Stadtjugendpflege plant im Rahmen der Ferienspaßaktion 2015, ein Graffiti-Projekt ins Programm aufzunehmen. Darüber informierte Baudezernentin Elena Kuhls im Rahmen der Ortsratssitzung der Stadt Rinteln.
Graffitis seien in jeder Stadt zu finden, doch nicht immer lassen sich jedes Graffiti auch als Kunst bezeichnen, so Kuhls. Schriftzüge im öffentlichen Raum würden oftmals als Schmierereien angesehen und als störend empfunden, die Graffiti-Künstler fielen häufig negativ auf, da sie ohne Genehmigung öffentliche Gebäude besprühen würden. Für die Jugendpflege ist das Sprühen von Graffitis dagegen ein Teil der Jugendkultur.
Um über diese Kultur aufzuklären, sollen in Zusammenarbeit mit den Stadtwerken Rinteln im Gebiet der Stadt geeignete Verteilerkästen mit Graffitis gestaltet werden. Das Projekt wird zusammen mit Manuel Duhnsen und Niklas Hattendorf, die beide eine Galerie in Lindhorst besitzen, umgesetzt.
15 Kinder ab elf Jahren sollen am ersten Tag des Projekts mit der Geschichte der Graffitis sowie den rechtlichen Aspekten bekannt gemacht werden, ehe es am zweiten und letzten Tag an die farbenfrohe Gestaltung gehen kann.
Mehr Infos zum Ferienspaßprogramm der Stadtjugendpflege gibt es Kürze auf Rinteln-Aktuell.de.