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Stadtwerke-Azubis bauen Nisthilfen für Singvögel

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(Rinteln) Ganz ungewöhnliche Geräusche waren an diesem Freitagmittag aus der Werkstatt der Stadtwerke Rinteln im Bahnhofsweg zu hören: Da wurde Holz verschraubt und gebohrt, gehämmert und genagelt – und dies einzig und allein im Zeichen des Vogelschutzes. Insgesamt sechs Auszubildende der Stadtwerke Rinteln aus dem technischen und kaufmännischen Bereich waren der Einladung des NABU Rinteln gefolgt, um Nisthilfen für heimische Singvögel zu schaffen.

Die Stadtwerke-Azubis bei der Arbeit. (Foto: pr)

Vorausgegangen war dem handwerklichen Einsatz ein Vortrag der Rintelner NABU-Ehrenamtlichen Britta Raabe, welche die heimischen Singvogelarten und auch die Möglichkeiten der Vogelbestimmung vorstellte. „Die Bedeutung eines naturnah gestalteten Gartens sowie der Insektenreichtum der Umgebung möglicher Brutstätten sind nicht zu unterschätzen“, wie Raabe unterstrich, da insbesondere die Jungen mit Insekten gefüttert werden müssen. Der voranschreitende Insektenschwund führt dazu, dass es auch die eigentlich häufig vorkommenden Singvögel wie Blaumeise & Co. immer schwerer haben. „Umso wichtiger ist es, dass man auch weiß, wie man den gefiederten Freunden im Garten gezielt helfen kann“, so Raabe weiter. Hierzu verwies sie auch auf die Wichtigkeit von Nisthilfen und dem richtigen Anbringungsort derselben.

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Getreu dem Motto „Vom Wissen zum Handeln“ machen sich die Auszubildenden im Anschluss daran, insgesamt 20 Nisthilfen für Blau- und Kohlmeisen anzufertigen. Der Großteil davon wird zur nistökologischen Aufwertung der Außenanlagen der Stadtwerke Rinteln sowie des Betriebshofes führen: Pünktlich vor Brutbeginn werden die Nisthilfen von Stadtwerke-Mitarbeitern aufgehängt – als kleines Dankeschön durften die Auszubildenden jeweils einen Nistkasten mit nach Hause nehmen.

„Es freut uns, dass die Stadtwerke Rinteln sich für den Vogelschutz engagieren, und das nachhaltig“, zeigt sich Raabe erfreut. Gut zu beobachten war laut Raabe, dass die Auszubildenden während der Aktion mehr und mehr Interesse zeigten, was schließlich in der Idee mündete, dies in eine Patenschaft für die Nisthilfen zu überführen: Die Auszubildenden sollen sich um die Kontrolle und Reparatur der Nisthilfen kümmern und später als ausgelernte Auszubildende ihre Patenschaften an ihre Nachfolger übergeben. „So ist es auch möglich, dass eine Kontinuität im Engagement für den Vogelschutz bei den Stadtwerken Rinteln entsteht und das Projekt weitergetragen wird“, wie Raabe unterstrich. (pr)

Von links: Marni Schake, Sarah Liebert, Achim Kropold, Jan Bradt, Britta Raabe, Steffen Meier, Robert Todeskino zeigen die selbstgebauten Nisthilfen. (Foto: pr)
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