(Rinteln) Am Dienstag, 5. Oktober, haben die Stadtwerke Rinteln ihre Nachbarn persönlich über das Sanierungsverfahren auf ihrem Werksgelände informiert.
Dies teilte das Unternehmen in einer Pressemitteilung mit. Bis in die Sechzigerjahre wurde dort Gas im Rintelner Gaswerk hergestellt. Jetzt sanieren die Stadtwerke das Grundwasser unter ihrem Standort, um aus dieser Zeit stammende Rückstände, sogenannte Cyanide, zu entfernen.
Die Anlieger zeigten laut Mitteilung reges Interesse am Informationsabend und den Ausführungen der Experten, Projektleiterin Aglaia Nagel von der M&P Ingenieurgesellschaft und Sebastian Reimers, Geologe von Sensatec. Auch der technische Leiter der Stadtwerke Rinteln, Jan Giltmann, sowie Geschäftsführer Ulrich Karl standen Rede und Antwort.
Ulrich Karl sagte: „Es ist mir wichtig, dass unsere Nachbarn wissen, was wir hier machen und warum wir dieses Verfahren gewählt haben.“ Das Besondere an der gewählten Methode: Mikroorganismen fressen die Altlasten im Grundwasser einfach weg. Das Verfahren funktioniere biologisch, sauber und leise. „Wir kommen im Gegensatz zum konventionellen Abtrag der Böden ganz ohne Großbaustelle und Abbrucharbeiten aus“, betont der Geschäftsführer. So lasse sich die Sanierung kosten- und zeitsparend mit guten Ergebnissen umsetzen und es gibt keine Beeinträchtigung der Nachbarn.
Informationen zur Sanierung haben die Stadtwerke Rinteln auf ihrer Website www.stadtwerke-rinteln.de veröffentlicht. (pr)