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Stadtwerke Rinteln erhöhen Energiepreise: Strom und Gas werden teurer

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(Rinteln) Die Stadtwerke Rinteln gaben heute eine Erhöhung der Preise für Gas und Strom ab Januar 2022 bekannt.

Die Preise an den Märkten für Energiebeschaffung kannten viele Wochen lang nur eine Richtung: aufwärts. Besonders die Preise für Erdgas am Spotmarkt für die kurzfristige Beschaffung hatten sich Anfang Oktober innerhalb eines Jahres verzehnfacht. Gleichzeitig hat sich die Strombeschaffung an den Handelsplätzen verteuert. Diese historische Entwicklung bleibt auch für die Stadtwerke Rinteln nicht ohne Folgen. Der Energieversorger hebt die Gas- und Strompreise für 2022 an.

„Durch unsere langfristige Beschaffungsstrategie können wir die enormen Preissprünge puffern, sogar besser als viele Wettbewerber. Dennoch kommen wir weder beim Gas noch beim Strom an Preisanpassungen vorbei“, sagt Ulrich Karl, Geschäftsführer der Stadtwerke Rinteln. Vertriebsleiter Thomas Rinnebach betont, dass die Erhöhung beim Strom moderater ausfalle, da die EEG-Umlage für den Ausbau erneuerbarer Energien zum Jahreswechsel sinke.

Nachfrage nach Rohstoffen weltweit gestiegen

Das lange und kalte Frühjahr 2021 ist einer von mehreren Gründen, warum die Gasspeicher in Deutschland weniger gefüllt sind als sonst, gleichzeitig steigt weltweit die Nachfrage nach Rohstoffen. Insbesondere der Energiebedarf in Asien durch den Post-Corona-Boom beherrscht das Geschehen an den Märkten. Dazu kommt der steigende CO2-Preis für Erdgas: Energieversorger müssen Emissionsrechte für das Kohlenstoffdioxid (CO2) kaufen, das bei der Verbrennung des jeweiligen Energieträgers anfällt.

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Die Preise ab Januar 2022

Der Preis für Erdgas steigt im Arbeitspreis um 1,10 Cent netto pro Kilowattstunde, der Grundpreis um 2,00 Euro im Monat. Für einen Durchschnittshaushalt mit einem Jahresverbrauch von 15.000 Kilowattstunden bedeuten die neuen Erdgaspreise jährliche Mehrkosten von 189,00 Euro. Beim Strom erhöht sich der Arbeitspreis über alle Tarife hinweg um 1,57 Cent pro Kilowattstunde netto. Bei einem Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 2,000 Kilowattstunden bedeutet die Preisänderung rund 31,40 Euro im Jahr.

Hoher Anteil der Kosten ist staatlich festgelegt

Die Stadtwerke Rinteln sind – wie alle Energieversorger – nur für einen kleinen Teil der Preiszusammensetzung verantwortlich. Beim Gas ist rund ein Drittel der Preise vom Staat festgelegt, durch Steuern, Umlagen, Abgaben und Netzentgelte. Beim Strom sind in diesem Jahr 75 Prozent staatlich bestimmte Kostentreiber. Durch eine professionelle Einkaufsstrategie können die Stadtwerke hohe Preissprünge für ihre Kunden abfedern. „Die jüngsten Entwicklungen können wir jedoch nicht kompensieren,“ schließt Ulrich Karl.

(Quelle: Stadtwerke Rinteln)

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