(Rinteln) Am Parkplatz Wallstraße lassen die Stadtwerke Rinteln derzeit die Ladesäule für E-Autos erneuern (wir berichteten).
Wie das Unternehmen jetzt in einer ergänzenden Mitteilung schildert, wird die bestehende, sogenannte „AC-Ladesäule“ am innenstadtnahen Parkplatz in der Wallstraße durch eine „DC-Schnellladesäule“ ersetzt. Die Parkfläche, auf der sich die Ladesäule befindet, ist daher bis zum 18. Oktober gesperrt. Die Inbetriebnahme der neuen DC-Schnellladesäule erfolgt direkt im Anschluss. Die neue Ladesäule soll bis zum 24. Oktober betriebsbereit sein.
Künftig Laden mit AC und DC
Der Unterschied: Schnellladestationen werden mit Gleichstrom (DC) betrieben, „normale“ Ladesäulen mit Wechselstrom (AC). Künftig können dort zwei Autos gleichzeitig Strom „tanken“, denn die Ladesäule bietet zwei Ladepunkte – einen AC-Ladepunkt mit der bisherigen Ladeleistung von 22 Kilowatt (kW) sowie einen DC-Schnellladepunkt, der über die mehr als doppelt so hohe Leistung von 50 kW verfügt. „Wir unterstützen die Verkehrswende und fördern die Elektromobilität in Rinteln, indem wir das Ladenetz kontinuierlich ausbauen“, betont Ulrich Karl, Geschäftsführer der Stadtwerke Rinteln, „mit der neuen Schnelllademöglichkeit im Stadtgebiet bieten wir auch Kurzzeitparkern eine gute Möglichkeit, ihr Fahrzeug rasch aufzuladen.“ Insgesamt betreiben die Stadtwerke Rinteln rund 40 öffentliche Ladepunkte an 16 Standorten im Rintelner Stadtgebiet, in den Ortsteilen und im Auetal.
Laden mit bis zu 50 kW möglich
Laut den Stadtwerken sind fast alle Elektrofahrzeuge inzwischen für das Schnellladen mit Gleichstrom (DC-Lader) geeignet und können die neue Lademöglichkeit in der Wallgasse damit problemlos nutzen. Für E-Autos, die mit Wechselstrom laden (AC-Lader), eignet sich der zweite Ladepunkt. Während der Ladevorgang an AC-Ladepunkten in der Regel zwischen zwei und vier Stunden dauert, kann er bei der DC-Schnellladung schon deutlich schneller abgeschlossen sein. „Die Dauer der Ladung ist abhängig von mehreren Faktoren wie dem Batteriestand, der maximalen Ladeleistung des Fahrzeugs oder der Batterietemperatur“, erklärt Jan Bradt, Netzmanager bei den Stadtwerken Rinteln. Die Bezahlung ist einfach und mit allen gängigen Ladekarten, mittels QR-Codes sowie per EC- und Kreditkarte am Kartenterminal der Ladesäule möglich.
Die alte Ladesäule wird weiterverwendet
Die ausgetauschte Ladesäule findet am Betriebsstandort der Stadtwerke einen neuen Platz. Dort dient sie künftig dazu, die Dienstfahrzeuge der Stadtwerke aufzuladen. „Mit der Lademöglichkeit für unsere elektrisch betriebene Fahrzeugflotte am Betriebsgelände fördern wir auch innerbetrieblich die nachhaltige Mobilität“, so Ulrich Karl.
(pr/Foto: Stadtwerke Rinteln)