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Stationsausbildung zum Hochwasserschutz absolviert

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Ende Juni übte die Kreisfeuerwehrbereitschaft Nord des Landkreises Schaumburg auf dem Wasserübungsplatz des Technischen Hilfswerkes in Barme im Landkreis Verden. Im Vordergrund stand dabei eine Stationsausbildung zum Thema Hochwasserschutz.

Freitagnachmittag begann die diesjährige Übung der Kreisfeuerwehrbereitschaft Nord mit dem Eintreffen der Züge am Sammelplatz am Mittellandkanal in Sachsenhagen. Nach einer Einsatzbesprechung machte sich die Kolonne bestehend aus rund 40 Fahrzeugen und vier Krädern auf den Weg nach Barme.

Nach der Ankunft in Barme wurden zunächst die Zeltunterkünfte aufgebaut. Mitglieder des ABC-Zuges sorgten für Duschmöglichkeiten. Am Abend wurde der erste Übungsdienst zum Thema Hochwasserschutz absolviert. Hierbei wurden verschiedene Möglichkeiten zum Fül- len von Sandsäcken erprobt. Insgesamt wurden 1000 Sandsäcke gefüllt und auf Paletten ge- lagert, die im Anschluss abtransportiert wurden. Das Thema „Hygiene im Hochwasserein- satz“ wurde ebenfalls besprochen.

Am gesamten Wochenende galt aufgrund der hohen Temperaturen die regelmäßige Ablösung des Personals mit genügend Pausen. Für die Einsatzkräfte standen stets kalte Getränke in jedem Bereich zur Verfügung. Die Einsatzkräfte trugen ihrem Auftrag entsprechende Schutz- kleidung (Sicherheitsschuhe, Handschuhe, Bundhose, Shirt).

(Foto: privat)
Stationsausbildung: Füllen von Sandsäcken (Foto: privat)

Die Besatzungen der Einsatzleitwagen der Kreisbereitschaft erhielten von den Mitgliedern des Fernmeldezuges eine Führung und Erklärung über die Möglichkeiten des neuen Einsatzleitwagens 2 der Kreisfeuerwehr.

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Am Samstag übten die Einsatzleitwagen zusammen mit der Technischen Einsatzleitung und dem Fernmeldezug eine fiktive Waldbrandübung. Hierbei bekamen die Einsatzkräfte Unterstützung vom Feuerwehrflugdienst Niedersachsen. Bei dieser Übung stand die Zusammenarbeit der einzelnen Einheiten im Vordergrund.

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Herrichten der Unterkünfte am Wasserübungsplatz in Barme (Foto: privat)

Parallel zur fiktiven Waldbrandübung fanden weitere Stationsausbildungen auf dem Was- serübungsplatz statt. Mit den am Freitag gefüllten Sandsäcken wurde ein Deich aufgekadet, um eine Überströmung durch ein großes Hochwasser zu verhindern. Eine weitere Station befasste sich mit der Quellkade. Quellkaden werden in der Deichverteidigung bei punktuellen Wasseraustritten angewendet. Eine weitere Ausbildungsstation befasste sich mit der Verteidigung des Deichhinterlandes und dem zurückpumpen von Wasser.

Nach dem Abbau der Zelte und dem Verstauen der Materialen musste ein Teil der Sandsäcke geleert werden. Der Ortsverband Stadthagen des Technischen Hilfswerkes unterstützte die Feuerwehrkräfte mit Radlader und einem LKW zum Abtransport der Sandsäcke und des Sandes.
Die Kreisfeuerwehrbereitschaft Nord setzt sich aus den Feuerwehren der Gemeinden Lindhorst, Nenndorf, Niedernwöhren, Rodenberg und Sachsenhagen sowie aus Feuerwehren der Stadt Stadthagen zusammen. Hinzu kommen die vier Kradmelder, die Fernmeldekomponente, der Dekon-P des ABC-Zuges der Umweltschutzeinheit und das Küchenteam der Feuerwehr Antendorf sowie Mitglieder des Bauhof-Teams der Kreisjugendfeuerwehr. Ebenfalls an der Übung nahm ein Krankentransportwagen des DRK Einsatzzuges aus Obernkirchen teil.

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Einsatzkräfte der Kreisfeuerwehrbereitschaft und des Technischen Hilfswerkes (OV Stadthagen) leeren nach der Ausbildung die Sandsäcke. (Foto: privat)

Insgesamt machten 132 Einsatzkräfte an der diesjährigen Bereitschaftsübung mit. Bereitschaftsführer Joachim Muth zeigte sich mit dem Verlauf der diesjährigen Bereitschaftsübung rundum zufrieden. Muth dankte allen Einsatzkräften für die Teilnahme an der Übung. Die Kreisbereitschaft traf am Samstag gegen 15.30 Uhr wieder im Landkreis Schaumburg ein.

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