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Statt Salz: Städtischen Spielplatzsand streuen

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Alle Jahre wieder wird es nicht nur Winter sondern auch glatt. Damit Rintelner Bürger nicht verbotenerweise zum Streusalz greifen, um die Fußwege im Rahmen der Streu- und Räumpflicht eisfrei zu halten, haben die Grünen jetzt einen Antrag in den Rat eingebracht, der mit großer Mehrheit angenommen wurde.

Demnach soll die Stadt den Bürgern künftig erlauben, Sandkastensand aus städtischen Spielplätzen zu entnehmen und als Streugut zu benutzen. Salz ist laut Straßenreinigungsverordnung zur Herstellung von sicheren Wegen bei Glätte im Winter nur in Ausnahmefällen im Bereich von gefährlichen Stellen, Kreuzungen und Überquerungen erlaubt. Im Antrag berichtet Grünen-Fraktionsvorsitzender Christoph Ochs von Gefahren für Umwelt und Haustiere, wenn letztere auf Gehwegen durch die Salzlösungen laufen würden. Das Salzverbot sei offenbar vielen Bürgern nicht bekannt, so Ochs. Regelmäßig habe man beobachtet, dass auch auf ebenen Gehwegen „intensiv“ Streusalz eingesetzt würde.

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Ein Eimer im Sand. (Symbolfoto)

Für beide Seiten entstünde durch die sandige Alternative eine Win-Win-Situation. Der Spielsand in den Sandkästen muss aufgrund von Verschmutzungen ohnehin jedes Jahr im Frühjahr ausgetauscht werden. Wenn Bürger den Spielsand abtransportieren, müssen Bauhof-Mitarbeiter weniger Zeit mit der Entsorgung verbringen. Dies könne zu einer Kosteneinsparung führen, bestätigt auch die Stadtverwaltung in der Sachdarstellung. Ein wenig Gesprächsbedarf gab es zu dem Thema im Rat allerdings doch. Die Grünen fordern nämlich, das Ordnungsamt solle den „unerlaubten Einsatz von Streusalz kontrollieren“ und Bürger ansprechen und im Wiederholungsfall verwarnen. Dr. Ralf Kirstan (FDP) wertete dies als „Kontrollitis“ der Grünen und sah den „Obrigkeitsstaat“ diesmal mit der „preußischen Pickelhaube“ sondern auf „Birkenstocklatschen“ zu Werke gehen, was zur allgemeinen Erheiterung beitrug.

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