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Staus in Steinbergen: Trinkwasserleitung wird erneuert

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In Steinbergen wird wieder gebaut. Noch ist es nicht das Großbauprojekt „Steinberger Kreuzung“ (das startet im März), dennoch müssen Einheimische und auswärtige Verkehrsteilnehmer in den kommenden Wochen mit Verzögerungen bei der Durchfahrt rechnen. Aktuell wird nämlich die Trinkwasser-Zubringerleitung im Kreuzungsbereich erneuert. Bis zum 24. Februar, heißt es in einer Pressebekanntmachung, sollen im Auftrag der Stadtwerke Schaumburg-Lippe insgesamt 347 Meter Trinkwasser-Leitung erneuert werden. Während dieser Zeit wird die Fahrbahn der B83 in Steinbergen auf der Höhe des Bahnübergangs einseitig gesperrt. Die Verkehrsregelung läuft über Baustellenampeln, es kommt zeitweise zu Staubildung.

Möglichst schnell und mit minimaler Beeinträchtigung des Umfeldes soll die Erneuerung der Trinkwasserleitung erfolgen, so die Stadtwerke Schaumburg-Lippe. „Möglich wird dies durch den Einsatz eines grabenlosen Sanierungsverfahrens“, erklärt der technische Leiter Michael Sokoll. Anders als bei herkömmlichen Verfahren, wo die unterirdische und quer unter der Straße verlaufende Leitung ausgebaggert und ersetzt werden muss, hat man sich für diese Methode und damit auch für einen Abschluss dieser Arbeiten vor Umbaubeginn der Kreuzung entschieden, erklären die Stadtwerke.

Aufgrund der halbseitigen Sperrung der B83 kommt es immer wieder zu Rückstaus in Steinbergen.

Die Stadtwerke wenden hierbei das „Primus Line-Mitteldrucksystem“ des oberpfälzischen Herstellers Rädlinger Gruppe an. Das Besondere dieser innovativen Form der Rohrsanierung: der flexible, aber extrem robuste Schlauch, der aus drei Schichten besteht, wird an einem Stück in das alte Graugussrohr eingezogen. Die innere Schicht ist dem Einsatzgebiet angepasst, Kevlar gibt der mittleren Schicht Festigkeit für den Einzug sowie den Betriebsdruck des Wassers. Die äußerste Schicht schützt den Schlauch vor Abrieb bei der Installation.

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Die Vorteile liegen auf der Hand: Für den Einzug des Schlauchs in die Altrohre werden lediglich kleine Baugruben benötigt – auf großflächige Straßenaufbrüche kann daher verzichtet werden. Seine Flexibilität macht es möglich, dass der Einzug mittels einer Seilwinde selbst durch Bögen von bis zu 45° gelingt. An den Enden wird der  Schlauch durch spezielle Hochdruckverbinder an die bestehenden Rohre, also an das Leitungsnetz, angeschlossen. „Das Primus Line System hat eine Lebensdauer von mindestens 50 Jahren“, teilen die Stadtwerke Schaumburg-Lippe mit.

(Fotos: Radio Rinteln)

 

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