Die neue Betonfahrbahn im Bereich der Steinberger Kreuzung weist an einigen Stellen Beschädigungen auf und muss repariert werden. Laut Projektingenieur Holger Fröhlingsdorf von der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr handelt es sich um drei Abschnitte an unterschiedlichen Stellen der Fahrbahn, an denen sich Risse gebildet haben.
Eins dieser schadhaften Felder ist etwa 4 x 3 Meter groß und befindet sich von der B83 kommend in Richtung Ortseingang Steinbergen auf Höhe des ehemaligen Pflegeheims. Hier, so Fröhlingsdorf, habe man beim Überfahren des Abschnitts Bewegungen ähnlich einem „Pumpen“ bemerkt. Das lasse darauf schließen, dass sich im Unterbau der Straße etwas verändert habe. Das Teilstück wurde bereits ausgeschnitten und wird in Kürze neu betoniert. Der Verkehr wird dazu auf die Gegenfahrbahn verschwenkt.
Die zweite Schadenstelle ist im Kurvenbereich an der Einmündung zur B238 anzutreffen. Hier ist es neben der Rissbildung im Beton auch zur Verschiebung der Bordsteine gekommen. Letzteres sei vermutlich auf Reifenkontakt zurückzuführen, hieß es. Ein dritter Fall von Fahrbahnrissen ist auf einem Teilstück der Kreuzung zu erkennen, das zu letzt im Jahr 2017 betoniert wurde. Die Risse könnten von Luftblasen herrühren, die beim Abrütteln möglicherweise nicht vollständig aus dem Beton entwichen sind, wie zu erfahren war.
Die Vorgehensweise ist bei allen drei schadhaften Stellen gleich: Die Fahrbahnoberfläche wird mittels Säge angeschnitten, der Beton wird mechanisch, beispielsweise mit einem Presslufthammer zerkleinert und entfernt. Danach kann frischer Beton in die Lücke gegossen werden. Anschließend müssen wieder Anschlussfugen geschnitten und verfüllt werden.
Diese Nachbesserungen werden laut Fröhlingsdorf im Anschluss an die jetzigen Betonarbeiten durchgeführt und würden demnach keinen großen Sonderaufwand bedeuten. Hierbei handelt es sich um Gewährleistungs-Reparaturen, für die das Bauunternehmen aufkommen wird. Fröhlingsdorf: „Das kostet den Steuerzahler keinen Cent.“