Eigentlich hätte die Kreuzung in Steinbergen im Zeitraum vom 9. bis 14. April fertig sein sollen. So haben wir es im letzten Artikel zu diesem Thema, basierend auf den Auskünften der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr in Hameln, berichtet. Doch daraus wird nun nichts mehr.
Die „Verschiebung der Verschiebung“ um schätzungsweise weitere zwei Wochen ist laut Markus Brockmann, Leiter des Geschäftsbereichs Hameln, der Rückkehr der Minustemperaturen im März geschuldet: Das Betonwerk hätte aus Frostgründen nicht produzieren können, demnach habe sich die Fortsetzung der Arbeiten entsprechend verzögert. Ursprünglich war geplant, in den Tagen vor Ostern zu betonieren, doch beim Fototermin vor Ort war lediglich die vorbereitende Vliesschicht zu erkennen. Eine telefonische Nachfrage bei Brockmann ergab: Mit Blick auf die Regenprognose, die zunächst für Dienstag, dann für Mittwoch abgegeben wurde, hat man den Einbau des Betons abermals verschoben, jetzt nach Ostern. Starke Regenfälle auf der frischen Betonoberfläche wären nicht gut für die Fahrbahn, erklärt Brockmann, wenn der Beton jedoch etwas Zeit zum Abbinden gehabt hätte, wäre es nicht weiter tragisch.
Ein neues Fertigstellungsdatum will man jetzt nach den Osterfeiertagen bekannt geben. Aus der ursprünglich kommunizierten Verzögerung um rund eine Woche sind jetzt laut Brockmann „bestimmt zwei Wochen“ geworden. Heißt: Wahrscheinlich wird die Kreuzung erst gegen Ende April fertig.

Nach dem Einbau der Betondecke muss die Fläche erst aushärten, dann werden die Fugen geschnitten, es folgt der Aufbau der Ampelanlage und die Fertigstellung der Restarbeiten. Die Verzögerung betrifft übrigens auch die Asphaltierung der Fahrspur in Westendorf, wie Brockmann betont. Auch hier sei es aufgrund der Kälte nicht möglich gewesen, wie vorgesehen zu asphaltieren. Bis der Verkehr um und durch Steinbergen wieder in gewohnter Manier rollt, wird es also noch eine Weile dauern.