Wie im letzten Jahr wurden durch die Volksbank in Schaumburg eG auch 2018 großartige soziale Projekte mit dem Stern des Sports ausgezeichnet.
Der „Stern des Sports“ ist nach wie vor der bedeutendste Breitensportpreis in Deutschland. Seit 2004 schreiben die Volks- und Raiffeisenbanken den „Oscar des Breitensports“ erfolgreich gemeinsam mit dem Deutschen Olympischen Sportbund aus. In diesem Jahr gingen 3 Bewerbungen ein – alle 3 Bewerbungen zeugen von hohem sozialen Engagement der dahinterstehenden Vereine und Personen. Die Vereine messen sich anhand ihrer außerordentlichen Leistungen hinsichtlich der Vereinsarbeit. Hier stehen neben den beeindruckenden Verdiensten der Sportvereine auch ganz besonders die ehrenamtlichen Helfer und Ihre gesellschaftlichen Projekte im Mittelpunkt. Die Jury bildeten der Vertreter vom KreisSportBund Schaumburg e.V. (Hagen Rank) und die Vertreterinnen der Volksbank in Schaumburg (Frau Kallwaß und Frau Möller). Die Jury kürte einen Gewinner und verständigte sich darauf, keine weiteren Platzierungen vorzunehmen. Der Gewinn des „Sterne des Sports“ ist mit einem Preisgeld von 1.500 € verbunden. Um jedes Engagement zu würdigen, wird die Volksbank in Schaumburg jedem Verein, der sich am Wettbewerb beteiligte, eine finanzielle Unterstützung in Höhe von 500 € zukommen lassen.
Die Auszeichnung geht an die Arbeitsgemeinschaft Rintelner Sportvereine mit dem Engagement „Kinder, bewegt euch!“ – vertreten durch Christel Struckmann
Das Projekt startete im Jahr 2017 und soll besonders Ganztagseinrichtungen von Kitas und Schulen unterstützen. Ins Leben gerufen wurde das Projekt durch den TSV Krankenhagen und den VT Rinteln und wird seit diesem Jahr auch von der Stadt Rinteln unterstützt. Es geht dabei um die Herausforderung, die die „neue Kindheit“ mit sich bringt. Vereine schaffen die Grundlagen für die motorische und sportliche Entwicklung, welche aber stetig beibehalten und ausgebaut werden sollte. Immer mehr Kinder verbringen ihre Kindheit in Ganztagseinrichtungen und können nicht mehr an Vereinsangeboten teilnehmen. Mit dem Projekt sollen diese Kinder in das gesellschaftliche Leben eingebunden und Chancengleichheit gefördert werden. So werden eben diese Einrichtungen durch die Übungsleiter der Arbeitsgemeinschaft besucht und unterstützt. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf Kindern mit Entwicklungsstörungen.
Großer Dank geht an die weiteren Bewerber:
VfL Bückeburg mit dem Engagement „Fußball für Jedermann“ – vertreten durch Hubert Knodel
Das Projekt umfasst sowohl die Jugendförderung, als auch die Flüchtlingsbetreuung. Alle Jugendliche haben die Möglichkeit, regelmäßig frei am Training teilzunehmen. Die Akzeptanz und Beleibtheit spiegelt sich an der permanent wachsenden Teilnehmerzahl wieder. Mittlerweile ist sogar eine eigene Mannschaft angedacht. Interessiere Jugendliche werden vom Verein auch bei der Ausbildung zu Schiedsrichter, Trainer und Trainerassistenten unterstützt. Neben dem Spaß und der Freude, die die Jugendlichen aus mittlerweile aus mehr als 12 Nationen an den Trainingstagen entwickelten, wurden die Bedürfnisse schnell erkannt und so wurden Sportkleidung und Materialien von Firmen und privaten Förderern für diesen Zweck gestiftet.
Boxstaffel Obernkirchen e.V. mit dem Projekt „Jugendarbeit & Integration im Breiten- / Leistungssport Amateurboxen“ – vertreten durch Ralf Schneider.
Der Verein will Jugendliche an den Boxsport heranführen und dabei Werte wie Teamgeist, Integration, Freundschaft und Zusammenhalt vermitteln und verankern.
Der Wettbewerb „Sterne des Sports“ geht über drei Ebenen: Auf der lokalen Ebene erhält der Sieger der Volksbank in Schaumburg den „Große Stern des Sports“ in Bronze. Der Gewinner qualifiziert sich für das Finale auf Landesebene, wo die Sportvereine um den „Großen Stern des Sports“ in Silber um das Ticket zum Bundesfinale der „Sterne des Sports“ in Gold konkurrieren. Bei einer großen Abschlussgala werden die Finalisten im Wechsel von der Bundeskanzlerin oder dem Bundespräsidenten ausgezeichnet. Die Atmosphäre beim Finale der „Sterne des Sports“ in Gold lässt sich am besten mit der bei der Wahl der „Sportler des Jahres“ im Leistungssport vergleichen. (pr)