Beim Schnupper-Rudern der diesjährigen Ferienspaßaktion kamen neun Teilnehmer auf ihre Kosten. Unter der Leitung von Leon Leibig (Wasser-Sport-Verein Rinteln e.V.) bekamen die Kinder und Jugendlichen zu Beginn etwas Theorie über das Thema Rudern vermittelt.
Auf einem Ergometer wurden die typischen Bewegungsabläufe beim Rudern geübt. Es folgte ein Rundgang durch das Gebäude des Wasser-Sport-Vereins am Doktorsee, ehe es mit den Booten und Mannschaften zu Wasser gehen konnte.
Für viele war der erste Schritt ins Boot (das übrigens korrekterweise „Gig-Doppel-Vierer mit Steuermann“ genannt wird) recht wackelig. Die Füße nehmen auf dem Stemmbrett Platz. Damit wird die Ruderbewegung gestützt. Man sitzt auf sogenannten „Rollsitzen“, also auf Rollen gelagerten Sitzschalen, die sich der Ruderbewegung angepasst vor und zurück bewegen können.
Der Großteil der Kraft kommt beim Rudern nämlich aus den Beinen. Gerudert wird übrigens mit den „Skulls“, den Vortriebsmitteln für Ruderboote. Es gibt unterschiedliche Skulls für die Backbord-Seite und die Steuerbord-Seite. Und da outet sich der Verfasser dieser Zeilen als Seefahrer-Laie: Backbord? Steuerbord? Welches war noch gleich „Links“, welches „Rechts“.
Das Jugend-Team des Wasser-Sport-Vereins weiß Rat: „Die Briten als alte Seefahrer-Nation haben das Steuer auf der rechten Seite. Steuerbord ist also rechts!“