Die Internetseite der Stadt Rinteln ist in die Jahre gekommen und bedarf einer Überarbeitung. Um die Möglichkeiten auszuloten und eine Richtung festzulegen, hat sich jetzt eine Projektgruppe der Hochschule Weserbergland der Homepage angenommen.
Ein Team aus zehn Studenten der Bereiche BWL und Wirtschaftsinformatik sieht sich den Internet-Auftritt in der ersten Projektphase an und ermittelt die Benutzerfreundlichkeit der Seite und wird Bürger und Unternehmen der Stadt zum Nutzerverhalten befragen. In Phase Zwei geht es darum, die gewonnenen Antworten zu untersuchen und ein Konzept zur Verbesserung zu entwickeln.
Als Ergebnis steht eine Handlungsempfehlung im Raum, an der sich die Stadtverwaltung orientieren kann – aber nicht muss.
„Wir schauen uns die Empfehlungen der Projektgruppe an und beraten dann, welche Maßnahmen wir wann und wie realisieren“, sagte Rintelns Bürgermeister Thomas Priemer jetzt bei einem Pressetermin zur Vorstellung des Vorhabens. Im Haushaltsplan 2016 seien noch keine Gelder für die Umgestaltung vorgesehen, das Thema wird voraussichtlich 2017 in die Tat umgesetzt.
Die Stadt Rinteln ist seit 1999 im Netz
Die Internetseite der Stadt Rinteln ist 1999 ans Netz gegangen. 2009 gab es eine Überarbeitung, einen sogenannten „Relaunch“ durch den „Marktplatz Schaumburg“, technisch wird die Präsenz von der Firma IMS aus Bückeburg betreut. 2017 soll neu gestaltet und aufgeräumt werden. „Die Homepage soll Bürger und Verwaltung auf einer Art Plattform zusammenführen“, umschrieb Priemer das Ziel, „sie soll übersichtlicher werden und leichter zu navigieren.“
Die „reichhaltige Menüstruktur“ hat Projektleiter Andreas Opalinski auf Anfrage als einen verbesserungswürdigen Punkt der Seite genannt. Sie ist mit den Jahren gewachsen und wurde immer wieder ergänzt, was die Seite zwar umfangreich macht, aber auch unübersichtlich. So umschreibt der Projektleiter, selbst Student, das Problem auf plakative Weise: „Die Menüstruktur ist sehr umfangreich. Um sie auszudrucken, bräuchte man wohl Endlospapier.“