Zu Beginn der Sommerferien hatten Martina Platen und Albrecht Schäffer vom Kinderschutzbund Rinteln Kinder aus Rinteln im Alter von 5 bis 12 Jahren zu den „Ferientagen auf dem Twelenhof“ eingeladen.
Dank der großzügigen finanziellen Unterstützung der Bürgerstiftung Schaumburg konnten in zwei Gruppen insgesamt 18 Kinder an diesem sechstägigen Ferienangebot teilnehmen.
„Tierisch gut!“ – so lautete das Motto der Ferientage auf dem „Twelenhof“ von Martina Platen und Johannes Höver. Tiere konnten die Kinder an diesen Ferientagen in der Tat viele hautnah erleben: Die Therapiebegleithündin Lotte und ihre Freundin Greta zum Beispiel, die Therapiepferde Slotta und Dreyri sowie Minki und James, die Hofkatzen.
„Für die Kinder sollen diese Ferientage wie ein erholsamer Mini-Urlaub sein, an dem sie in Gemeinschaft mit Gleichaltrigen Tiere hautnah erleben können und viel Raum und Zeit zum Spielen haben“, so Martina Platen, Sozialpädagogin und Reittherapeutin beim Kinderschutzbund Rinteln. Auch für die Eltern der teilnehmenden Kinder sei es eine Entlastung, wenn sie die Kinder den Tag über gut betreut wüssten.
Neben den Reiteinheiten mit den geduldigen Island-Pferden und dem Spielen mit der Therapiebegleithündin Lotte konnten die Kinder je nach Lust und Laune schaukeln, auf einem Riesen-Sandhügel spielen, wiehernd als Pferdchen über den Reitplatz hüpfen oder auf der Wiese ein Fußball-Match machen. Sehr gerne nahmen die Kinder auch den „Naschgarten“ auf dem Grundstück an und pflückten sich Himbeeren und Stachelbeeren vom Strauch.
Das Wetter hatte während der Ferientage auf dem Twelenhof alles im Angebot: Sonne, Wolken, Regen, Wind und sogar Sturm. Die Kinder ließen sich davon jedoch nicht beeindrucken und passten ihre Spielaktivitäten dem aktuellen Wetter an. Bei Regen fertigten einige von ihnen im Haus mit Unterstützung der Erwachsenen Tiermasken an, bemalten T-Shirts mit Stofffarben oder flochten bunte Hundehalsbänder aus Wolle. Bei Sonne ging es wieder nach draußen an die frische Luft.
Spannend war auch der Ausflug zum Bach am „Patensteig“. Mit den Becherlupen konnten die Kinder u.a. Bachflohkrebse oder kleine Molche aus der Nähe betrachten. Ein Mädchen bekam sogar einen ausgewachsenen Frosch zu fassen. Andere hatten ihren Spaß daran, mit den Gummischuhen durchs Wasser zu stiefeln oder auf Baumstämmen zu balancieren, die über dem Bach lagen.
Zur Begrüßungs- und Abschiedsrunde stimmte Kinderschutzbund-Mitarbeiter Albrecht Schäffer mit der Gitarre Lieder an und viele Kinder sangen kräftig mit. Er dankte am Ende den Familienpatinnen und den anderen Helferinnen und Helfern im Team, die durch ihre Mitarbeit diese Ferientage auf dem Twelenhof möglich gemacht hatten. (pr)