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Tiroler Lech und Murnauer Moos erkundet: NABU-Reisegruppe kehrt aus wilden Nordalpen zurück

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Mit vielen Eindrücken zurückgekehrt sind die Naturinteressierten und Reisefreudigen, die auch aus dem Schaumburger Land und Weserbergland mit dem NABU in die wilden Nordalpen gefahren sind. Unter der kompetenten Leitung von Rüdiger Wohlers und Heike Neunaber ging es von Grainau aus unter anderem nach Kühtai in Tirol und in den Naturpark Karwendel.

Der Vilsalpsee im Tannheimer Tal.

Schwerpunkt der Reise war es, den vielgestaltigen Naturraum der Alpen, aber auch Kultur und Geschichte des Werdenfelder und Nordtiroler Landes in allen Facetten und jenseits des Massentourismus näherzubringen. „So ging es von unserem Ausgangspunkt in Grainau unterhalb des Wettersteingebirges jeden Tag los, um den Alpenraum zu erkunden“, so Dr. Nick Büscher, Vorsitzender des NABU Rinteln, der ebenfalls mitgereist war.

Fußbad im Tiroler Lech.

Wohlers verstand es, auf den Wanderungen über die Elmauer Alm oder im Ettal informativ wie unterhaltsam den unverstellten Blick auf die Heimat von Steinadler, Gams & Co. zu lenken. Hierbei wurde auch auf die Bedeutung der Arbeit des NABU-Partnerverbandes in Bayern, den Landesbund für Vogelschutz in Bayern (LBV) unterstrichen, der sich beispielsweise im Murnauer Moos um den Erhalt des Lebensraumes für den Wachtelkönig kümmert. „Besonders eindrucksvoll war hierbei die abendliche Wanderung in das Reich des Wachtelkönigs, wobei wir das charakteristische ‚Rerrp Rerrp‘ hören konnten“, wie Wohlers berichtet.

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Die Eng-Alm im Karwendelgebirge.

Neben den Hochmoorregionen der Alpen wurden auch die Gebirgsseen und Flüsse erkundet, die für den Naturraum der Nordalpen charakteristisch sind: So begeisterte das klare Wasser des Vilsalpsees vor zerklüfteten Gebirgslandschaften, auf deren Schneefeldern sich die Gämsen tummelten, während hoch in der Luft der Steinadler kreiste. Ein besonderer Höhepunkt der Reise war die Wanderung in den Trockenauwald des Tiroler Lech, welcher mit seinem stellenweise einen Kilometer breiten Flussbett als einer der letzten ursprünglichen Wildflüsse Europas gilt. Während sich die Deutsche Tamariske als seltene Baumart im Trockenauwald wohlfühlt, brütet auf den Kiesbänken des Lech der Flussregenpfeifer. Die Reisegruppe hatte sogar die Gelegenheit, während der Wanderung am Lech ein Stück barfuß durch einen Teil des niedrigen Flussbettes zu waten, um einen Eindruck von der Kraft des Wildflusses zu erhalten.

Der Tiroler Lech als einer der letzten Wildflüsse Europas.

Die Vielfältigkeit der Alpennatur wurde im imposant über der Hauptstadt Tirols Innsbruck gelegenen Alpenzoo spürbar: Dort war man Murmeltier, Steinbock und Bartgeier in natürlich gestalteten Lebensräumen ganz nah. Und auch kulturelle Einblicke gewährte die NABU-geführte Reise mit dem Besuch von Garmisch-Partenkirchen, Mittenwald oder Bad Tölz. Auf den Wanderungen war es Neunaber, die mit Märchen und Sagen aus dem Alpenraum begeisterte und die Faszination, welche das Gebirgsmassiv seit Jahrtausenden im Menschen auslöst und Anlass für zahlreiche Geschichten um Venedigermännlein und Nymphen gab, den Reisenden veranschaulichte.

Begeistert und beeindruckt kehrten die Naturinteressierten nun zurück und wissen, dass dies sicherlich nicht die letzte Reise mit dem NABU gewesen sein wird: Eine Fortsetzung des Reiseprogramms mit interessanten und neuen Ein- und Ausblicken in die Naturräume der Alpen wie Europas ist geplant. Wer sich über die Angebote des NABU informieren möchte, findet Anregungen unter www.natur-und-reisen.de. (pr/Fotos: NABU/Nick Büscher)

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