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Todenmann: Kunst gegen Raser / Erneuerung der Fahrbahnmarkierung gefordert

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(Todenmann) Die CDU-Fraktion im Ortsrat Todenmann hat einen Antrag auf Anschaffung und Aufstellung menschengroßer Kunstobjekte an der Hauptstraße im Bereich der Ortseingänge gestellt.

Als Begründung führen die Christdemokraten an, dass seit dem Ausbau der Hauptstraße in der Ortsdurchfahrt die Fahrbahnbreite in Kombination mit der ebenen Beschaffenheit der Straße eine Vielzahl von Verkehrsteilnehmern zu „zum Teil erheblichen Geschwindigkeitsüberschreitungen“ verleite.

Die innerörtliche Geschwindigkeit lasse sich durch künstlerische Installationen am Straßenrand in den Orten Amelinghausen (Landkreis Lüneburg) und Ottersberg (Landkreis Verden) einer Studie zufolge „teilweise substanziell absenken“, heißt es in dem Antrag weiter. Darin wird ein Zeitungsartikel in der Süddeutschen Zeitung vom 20. Februar diesen Jahres zitiert. In Ottersberg habe der Versuch ergeben, dass sich die Zahl der Geschwindigkeitsüberschreitungen über 50 km/h an verschiedenen Messpunkten um bis zu 24 Prozent verringerte.

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Die Hauptstraße in Todenmann verleitet zum Rasen, so die CDU, die mit Kunstobjekten auf die Geschwindigkeit in der Ortsdurchfahrt einwirken möchte. (Archivfoto)

Mit dieser Maßnahme möchte die CDU auf die Geschwindigkeit der Verkehrsteilnehmer einwirken, da eine dauerhafte Tempoüberwachung im Bereich der Ortsdurchfahrt „auf kurze Sicht nicht umsetzbar“ erscheine. Als „charmanten Nebeneffekt“ sieht man eine künstlerische Veränderung der Ortsatmosphäre. Da die Kunstobjekte innerörtlich aufgestellt würden, spräche aus verkehrsrechtlicher Sicht nichts dagegen.

Weiterer CDU-Antrag: Fahrbahnmarkierung erneuern

Weiterhin beantragt die CDU die Erneuerung der Fahrbahnmarkierung auf dem Abschnitt der Hauptstraße zwischen der Einmündung „Die Emme“ bis zur Landesgrenze zu Nordrhein-Westfalen. Insbesondere die Mittelmarkierung fehle auf diesem Teilstück fast vollständig. In den Kurven sei nahezu keine Fahrbahnmittelmarkierung mehr vorhanden. Dies führe zu riskantem Fahrverhalten bis hin zu Beinahe-Unfällen, argumentiert die CDU sinngemäß, da die „Orientierung anhand der Mittelmarkierung in den Kurvenbereichen praktisch aufgehoben ist und Verkehrsteilnehmer häufig über die nicht mehr vorhandene Mittelmarkierung hinweg in die Gegenfahrspur fahren“.

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