Die Identität der männlichen Person, die am 02.03.2016 im Bahnhof Bückeburg von einem ICE erfasst und getötet wurde, ist nun abschließend geklärt worden.
Es handelt sich um einen 61-jährigen Mann aus Rinteln, wie die Polizei soeben mitteilte. Der ermittelnde Kriminalermittlungsdienst der Polizei Bückeburg konnte mit den Kriminaltechnikern bezüglich der Identität des Verstorbenen alle offenen Fragen klären.
Die mittlerweile abgeschlossenen Ermittlungen der Polizei Bückeburg und der ermittlungsführenden Staatsanwaltschaft in Bückeburg kommen zu dem Ergebnis, dass die Todesursache in einem Suizid des Rintelners liegt.
„Unsere Umfeldermittlungen und die Befragungen von Zeugen haben eindeutig ergeben, dass kein Fremdverschulden oder ein Unfall vorgelegen haben kann“, so der Pressesprecher der Polizei Bückeburg, Matthias Auer.
Am 2. März war der Mann gegen 14:54 Uhr von dem mit hoher Geschwindigkeit aus Amsterdam kommenden Intercity 145 auf Gleis 2 erfasst und getötet worden. Der Zugführer hatte vor dem Anprall ein Notfallsignal ertönen lassen und vollzog einen Bremsvorgang. Der gesamte Bahnhofsbereich war nach dem Unglück bis zum Abschluss der Spurensuche gesperrt. Die Deutsche Bahn hatte laut Polizeiangaben ein Notfallmanagementteam eingesetzt, das sich um die Betreuung des Fahrdienstleiters und des Lokführers kümmerte. Es kam zu erheblichen Einschränkungen im Bahnverkehr.
(Quelle: Polizei Bückeburg)