(Rinteln) Am Dienstag, 5. Juli, kam es in der Mindener Straße zu einem Feuerwehreinsatz, bei dem ein brennender Gartenschuppen von den eingesetzten Feuerwehren gelöscht werden musste (wir berichteten).
Der Brand drohte, auf das Wohngebäude überzugreifen. Eine Situation, in der wohl jeder Verkehrsteilnehmer großes Verständnis dafür haben müsste, dass zur Sicherheit an der Einsatzstelle der Verkehr auf der Mindener Straße gesperrt werden muss.
Ein Anlieger der Mindener Straße zeigte sich jedoch uneinsichtig. Wie ein Sprecher der Polizei berichtet, versuchte der Bewohner, am Absperrfahrzeug der Polizei vorbeizufahren und wurde von den Beamten dabei gestoppt. Auf Ansprache zeigte er sich unverständig und kündigte an, dass er, wenn er die Mindener Straße nicht befahren könne, eben einen gesperrten Weg fahren würde, um nahe an sein Zuhause zu gelangen.
Obwohl der 76-jährige laut Polizei augenscheinlich in der Lage gewesen sein soll, auch einen kurzen Fußweg auf sich zu nehmen, befuhr er – wie angekündigt – den gesperrten Weg. Jetzt wurde gegen ihn eine Anzeige aufgrund einer Verkehrsordnungswidrigkeit gefertigt. Für die Verwaltungsbehörde besteht übrigens auch die Möglichkeit, den allgemein gültigen Satz von 55 Euro zu erhöhen, da es sich um eine vorsätzliche Begehung handelte, teilt die Polizei dazu mit. (pr/Archivfotos)