Über 200 Besucher, darunter viele Kinder, waren ins Kirchzentrum gekommen und ließen sich vom Kindermusical „Der verlorene Sohn“ begeistern:
Zwanzig Kinder und Jugendliche hatten die Geschichte unter Anleitung von Anke Kaspari-Gniesmer und musikalischer Begleitung von Monika Perrey einstudiert und sich dazu mehrmals in den Herbstferien getroffen.
Farbenfroh zu sehen war, wie der Sohn sein Geld mit falschen Freunden ausgibt und dann ganz unten als Schweinehirt ankommt. Ein „Schweinechor“ kommentierte sein Schicksal in einem Rap-Song. Doch der Sohn – gespielt und gesungen von Silas Schroth – erinnert sich, dass er einen Vater hat, zu dem er zurückkommen kann. In der Taufe wird genau das zugesagt: „Wir sind Kinder eines liebenden Vaters, zu dem wir immer zurückkommen können“.
Viele Kinder hatten ihre Taufkerzen mitgebracht, die dann im Gottesdienst angezündet wurden. Diejenigen, für die bei ihrer Taufe ein Apfel mit Foto an den Taufbaum gehängt worden war, bekamen dies nun geschenkt. So ist am Baum wieder Platz für die kommenden Taufen. Anders als fast alle anwesenden Erwachsenen, die ganz früh getauft wurden, gibt es durchaus Kinder, die sich an ihre Taufe erinnern, weil sie dabei schon etwa älter waren.
Die Gottesdienstbesucher zeigten sich begeistert vom Musical und auch den Kindern hat es Spaß gemacht. Viele haben gesagt, beim nächsten Mal oder auch schon beim Krippenspiel wieder dabei sein zu wollen.