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Überflüssige Planung mit sinnlosem Ergebnis? „Danke für Nichts an den Antragsteller!“

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(Rinteln) Uta Fahrenkamp (Grüne) war auf der jüngsten Bauausschusssitzung sichtlich sauer: „Da werden überflüssige Planungsergebnisse als Alternativen vorgestellt, die viel Geld kosten und keinen Mehrwert haben. Danke an den Antragsteller für Nichts!“

Gemeint war Prof. Dr. Gert Armin Neuhäuser (RI), der die Weserbrücke aus dem Radverkehrskonzept der Stadt Rinteln herausnehmen wollte. Seine Motivation: Die Feuerwehr hätte auf der Anfahrt zum Gerätehaus Zeitverzögerungen in Kauf zu nehmen durch langsam fahrende Radfahrer auf der Weserbrücke, die nicht überholt werden könnten: „Der langsamste Radfahrer wird daher für den gesamten Verkehr auf der Weserbrücke das Tempo vorgeben“, begründet Neuhäuser seinen Antrag. Die Stadt beauftragte daher ein weiteres Planungsbüro mit einer Feinplanung für die Führung des Radverkehrs entlang der Bahnhofstraße über die Weserbrücke bis zum Pferdemarkt. Bislang wurde als Planungsstand angenommen, die Radfahrer auf der Weserbrücke auf der Fahrbahn fahren zu lassen und die vorhandenen Seitenlagen der Brücke den Fußgängern zu überlassen. Als Alternative wurde nun ein Vorschlag erarbeitet, der in der Sachdarstellung der Verwaltung so aussieht:

„Alternativ könnte unter Berücksichtigung der Schulwegrouten und des Weserradweges die Seitenanlage auf der Westseite als Radweg und die Seitenanlage auf der Ostseite als Gehweg ausgewiesen werden. Dies würde den Rad- und Fußverkehr trennen und voraussetzen, dass den Parkplatz Weseranger nutzende Fußgänger die Treppe auf der Freibadseite benutzen, um ohne weitere Fahrbahnquerung auf der Gehwegseite die Brücke zu passieren. Diese Trennung der Verkehre würde gerade zu den hochfrequentierten Zeiten die Konfliktsituationen auf den Seitenanlagen minimieren. Der Begegnungsverkehr zwischen Radfahrenden auf der einen Brückenseite und Fußgängern auf der anderen Brückenseite ist weniger problematisch als Überholmanöver auf zu vollen kombinierten Geh-/Radwegen auf beiden Brückenseiten!“

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Bleibt ein Dauerthema: Der (Rad-)Verkehr über die Weserbrücke in Rinteln. (Archivfoto)

Das würde allerdings Kosten infolge der notwendigen Geländererhöhung verursachen. „Quatsch“, findet Uta Fahrenkamp, denn allein die baulichen Voraussetzungen der Brücke mit einer Gehwegsbreite von 2,38 Metern lasse ein sicheres Entgegenkommen zweier Fahrräder kaum zu: „Ein Lenker hat bis zu 88 cm Breite und zusammengerechnet sind das schon 1,76 Meter!“ Platz zu den Seiten bliebe da kaum. In der Gesamtbetrachtung würde das die Ist-Situation sogar noch verschlechtern und das sei nicht im Sinne des Radverkehrskonzeptes. Außerdem müssten Radler und Fußgänger dann einen echten Slalomparcours bewältigen, um von Nord nach Süd und zurück zu kommen. Entwarnung gab Stefan Eggert-Edeler, der feststellte: „Es ist ja schon beschlossene Sache, dass die Weserbrücke mit enthalten ist im Radverkehrskonzept!“

Noch viele Ausschüsse werden sich befassen

Klar war für die Mitglieder des Bauausschusses, dass sich noch weitere Ausschüsse mit einer Vielzahl von möglichen Vorschlägen auseinandersetzen müssen. Matthias Wehrung brachte es auf den Punkt: „Es bleibt spannend. Wir können uns auf weitere Diskussionen freuen!“

(ot)

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