(Rinteln) Künstler und Kreative brauchen manchmal einen langen Atem. So wie vielen Veranstaltern von Open-Air-Events in diesem Jahr erging es auch den Organisatoren von „Rinteln kreativ erleben“, die mit ihrem bunten Kreativmarkt erst einige Stunden Regen aushalten mussten, bevor es richtig losgehen konnte.
Am Samstagvormittag konnte Wettergott Petrus den Abstellhahn fürs kühle Nass offenbar nicht rechtzeitig finden. Es dauerte bis ungefähr 13 Uhr, da konnten die Regenschirme endlich zuhause bleiben und die Aussteller trauten sich, ihre mitgebrachten Werke aus den wetterfesten Verpackungen zu nehmen.
Federführend bei der Organisation des Pro-Rinteln-Events erwies sich dieses Mal Esther Navarette-Fabisch, die 33 weitere Aussteller im Schlepptau mitbrachte. Teils über Mund-zu-Mund-Propaganda, teils durch persönliche Bekanntschaften und ebenfalls ergänzt durch Künstler-Netzwerke, kontaktierte sie kreative Köpfe und regte sie zum Mitmachen an.
Nachdem es sich also ausgeregnet hatte, konnten die Besucher über den Kreativmarkt schlendern, der sich über die Weserstraße, Klosterstraße und den Rintelner Marktplatz erstreckte.
Dabei gab es Leckeres und Dekoratives zu sehen und zu kaufen. Von Schmuck, bis zu Holzdeko, Blumen, Schmuck, Textilien mit ausgefallenen Motiven, Steinen mit Acrylmotiven und dekorierten Dosen mit Serviettentechnik reichte die Bandbreite des Gezeigten. Der Nachwuchs konnte sich „Sonnenfänger“ unter Anleitung selbst basteln und mit nach Hause nehmen.
Trotz der anfangs schwierigen Wetterumstände wurde es ein gemütliches und gelungenes Ereignis mit vielen gut gelaunten Akteuren, für dessen Neuauflage Esther Navarette-Fabisch bereits einen Plan parat hat: „Mehr Mitmachaktionen“!
(Text & Fotos: vu)