An diesem Mega-Sonntag lockte „Rinteln mobil“ zu einem erlebnisreichen Nachmittag und alle spielten mit. Das Wetter: Konkurrenzlos gut und mit strahlender Sommersonne ein Gute-Laune-Garant. Das Programm: Für jeden etwas dabei, egal ob Drahtesel oder doch lieber die Fortbewegungsvariante mit Verbrennungsmotor, gern auch mit Hybrid-Unterstützung?
Der Show-Rahmen: Bunt gemischt und breit gefächert und mit Moderation von Tim Gersonde (weserWEB). Den Auftakt machte die Versteigerung auf der Marktplatzbühne, es folgten Auftritte von Budo SV, Cheerleadern und Tanzschule. Danach hielten „Ernies Hausband“ und die „Ernestinum Bigband“ das Publikum akustisch bei Laune.
Zwischen den Traktoren, sehenswerten Oldtimern und Neuwagen vom SUV bis zum sportlichen Familienkombi, ließ es sich am verkaufsoffenen Sonntag wunderbar shoppen und bummeln. Oder einfach nur abschalten und bei kühlen Getränken oder einer erfrischenden Kugel Eis in Weser- und Klosterstraße, sowie am Marktplatz die Stimmung genießen.
Video: Das war Rinteln mobil 2017
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Der Segway-Parcours am Kirchplatz lockte zum Ausprobieren, die Polizei präsentierte ein (weißes) Einsatzfahrzeug mit neongelber und blauer Folie und Hybrid-Antrieb. Anpirschen an Tatorte gelingt so dank Elektro-Unterstützung beinahe geräuschlos. Am Stand der Feuerwehr gab es für angehende Löschmeister ordentlich was zu tun und auch das THW zeigte anhand zahlreicher Vorführungen, wie Rettung auch aus der Höhe funktioniert.
Wie die Gesetze der Physik arbeiten, war anhand beeindruckender Konstruktionen mit Flaschenzügen und Seilführungen ebenfalls zu bestaunen. Die DLRG Ortsgruppe Rinteln präsentierte allerhand „Schwerverletzte“ mit Schuss-, Schürf-, Platz- und Amputationswunden, Gott sei dank allerdings nur dank professioneller Schminktechnik. Die kann man erlernen und unter dem Stichwort „RUND“ (Realistische Unfall- und Notfall-Darstellung) bei Übungseinsätzen mit fachgerecht präparierten „Unfallopfern“ einsetzen.
Den Kinderschuhen einer einstigen, reinen Autoschau ist „Rinteln mobil“ längst entwachsen. Fortbewegung findet eben zu Lande, zu Wasser und in der Luft statt, wie zahlreiche teilnehmenden Vereine eindrucksvoll demonstrierten. Und wenn das Wetter den Veranstaltern dermaßen wohl gesonnen in die Karten spielt, dann ist nur der blaue Himmel das Limit.
(Bilder, ohne Logo, teilweise mit freundlicher Unterstützung von weserWEB)