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Volksen: Wenn dem Ortsbrandmeister mal „der Faden in der Mütze platzt“

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(Volksen) Andreas Gawel sollte auf den Antrag von Prof. Dr. Gert Armin Neuhäuser (RI-Fraktion) hin von seinem Amt als Ortsbrandmeister der Ortswehr Volksen abberufen werden.

Hintergrund war, dass Gawel auf einer Ortsratssitzung, als er sich wütend über den monatelangen Verzug beim Einbau eines neuen Garagentors aufregte, drohte, er werde den neuen Feuerwehrwagen „eigenhändig in das zu kleine Tor fahren“ und dann brauche die Wehr „nicht nur ein neues Tor, sondern auch noch ein weiteres neues Fahrzeug“.

Dem Antrag Neuhäusers wollte der Rat nicht folgen und stellte sich einstimmig hinter Gawel. Ratsvorsitzender Gerald Sümenicht: „Gawel ist engagiert, macht sich verdient im Brandschutz und im Dorf und ich kann schon verstehen, dass ihm mal der Faden in der Mütze platzt!“ Diese emotionale Entgleisung wollte auch Uta Fahrenkamp nicht mit einer Abberufung geahndet wissen: „Die Aussagen Gawels waren zwar nicht elegant, aber vielmehr schockiert mich, wenn einer aus unseren Reihen sich anmaßt, den Charakter des verdienten Feuerwehrmanns zu rügen!“

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Stein des Anstoßes: Das zu kleine, neue Tor im Gerätehaus der Ortsfeuerwehr Volksen.

Veit Rauch (CDU) sah es als „Posse“ an, wenn es Abberufungen geben würde für Sachen, die in emotionaler Überschwenglichkeit gesagt würden, die man erstens nicht ernst meint und es einem zweitens hinterher oft leid tue: „Wenn wir das Maß auf den Rat herunterbrechen, wären unsere Reihen nur zur Hälfte gefüllt!“ Carsten Ruhnau unterstützte gar die Aussage von Gawel: „Manchmal braucht es das argumentative Breitschwert und nicht das Skalpell!“ Sein Votum: „Wir stehen hinter unseren Feuerwehren und hinter Gawel!“

Rats-Neuzugang Markus Schwenk (WGS) kritisierte: „Hier wird nicht die Ursache des Übels bekämpft, sondern der Überbringer der schlechten Nachricht!“ Er konnte den durchaus berechtigten Zorn Gawels über das falsche Tor verstehen und wollte von der Verwaltung wissen, wann endlich das neue Tor eingebaut werde und wer Schuld an der Fehlplanung gewesen sei. Bürgermeisterin Andrea Lange will das verwaltungsintern prüfen und kündigte für den 9. Dezember den Einbau des neues Tores an.

(ot)

Mehr zum Thema:

Volksen: „Ich fahre das neue Fahrzeug eigenhändig durch das zu kleine Tor“

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