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Voll, voller, Irish Folk: 17 Jahre und kein bißchen leise

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Dass die „Keltics“ auch auf kleinen Bühnen spielen können, bewiesen sie anlässlich des Empfangs im Winterrefektorium im Kloster Möllenbeck.

Bevor Rintelns Bürgermeister Karl-Heinz Buchholz vor den geladenen Gästen in seiner Eröffnungsrede einen kleinen Abstecher in die Geschichte des Irish Folk Festivals machte, spielte die Band ein paar Takte zur Einstimmung.

Buchholz erzählte von der Idee einer Kulturveranstaltung, die vor 17 Jahren (kurz nach seinem Amtsantritt) geboren wurde, und sich schnell zu einer etablierten Größe in Rintelns Veranstaltungskalender mauserte. Ursprünglich als Jazz-Festival geplant, kam der damalige Marktleiter Jürgen Pleitner auf die Idee, doch mal Irish Folk auszuprobieren. Dicke Klostermauern sorgen zudem für eine Eindämmung der Geräuschkulisse. Mit einem Augenzwinkern verwies der Bürgermeister zudem auf die Diskussion um das Public Viewing an der Weserpromenade: „Hier erleben wir jedenfalls keinen Shit-Storm wie zum Thema Fußballgucken an der Weser!“

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Platz ist auf der kleinsten Bühne: Die „Keltics“ wärmen die geladenen Gäste im Winterrefugium des Klosters auf.

Hatte man seinerzeit, bei der Festivalpremiere am 13. Juni 1998 mit etwa 300 Besuchern gerechnet – und gastronomisch entsprechende Vorbereitungen getroffen – so kamen doch weit über 1.000 Besucher. Bratwurst und Bier waren schnell ausverkauft und mussten nachbestellt werden.

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Seitdem hat das Event stetig an Bedeutung und Größe gewonnen. „Aktuell schätzen wir über 3.000 Besucher“, so Daniel Jakschik zum Thema Zahlen. Da kein Eintritt verlangt werde, könne man die Statistik nur grob schätzen oder eventuell aus den Verkäufen hochrechnen. Eine Veranstaltung dieser Größe läßt sich nur durch finanzielle Unterstützung zahlreicher Sponsoren für die Besucher gratis umsetzen. Das Organisationsteam im Rathaus hat auch da inzwischen den „richtigen Draht“ gefunden und freut sich, die Sparkasse Schaumburg als einen der Hauptsponsoren ebenfalls zum 17. Mal mit im Boot haben zu dürfen.

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Gut gefüllt: Der Innenhof des Klosters war voller gut gelaunter Besucher.

Das Wetter zeigte sich an dem Festivalabend eher von der kühlen Seite, so dass die Besucher gut daran taten, sich mit Tanzeinlagen aufzuwärmen. Das gelang dank des unermüdlichen Einsatzes der startenden Band „Nobody knows“ auch sehr gut. Das Quintett, seit elf Jahren als Band vereint, bezeichnet seine Musik gern als „postmoderne bundesrepublikanische Folklore mit nordwesteuropäischer Note und ostokzidentaler Rhythmik“. Stilistisch ungebunden rockten und „folkten“ sich die Vertreter einer neuen Generation durch den Abend und steigerten die Stimmung im Publikum.

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Heizten den Besuchern zu Beginn ein: „Nobody knows“

Gegen 21 Uhr betraten dann die eingangs erwähnten „Keltics“ die Bühne. Nach siebenjähriger „Irish-Folk“-Pause heizte die Truppe um Frontmann Thys Bouma den Besuchern innerhalb der Klostermauern so richtig ein. Rocksongs wechselten sich ab mit stimmungsvollen Balladen und bekannten traditionellen Liedern. Wer im Innenhof keinen Platz fand oder es lieber etwas ruhiger angehen lassen wollte, gesellte sich entweder in den angrenzenden Biergarten oder feierte, etwa mit Leckereien vom BauerGiese-Grill, bei Live-Beschallung durch aufgestellte Lautsprecher, vor dem Kloster weiter.

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Platz genug: Auch vor dem Kloster konnte man dank Lautsprecherunterstützung mitfeiern.

Dicht aneinandergedrängt wurde bis weit nach Mitternacht getanzt und gefeiert, dicht gedrängt parkten auch die Autos auf den Zufahrtsstraßen und verdeutlichten, wie viel da wirklich los war, am, im und ums Kloster Möllenbeck. Und da der letzte bekanntlich das Licht ausmacht, war es dann auch schon annähernd zwei Uhr morgens, als Daniel Jakschik als Verantwortlicher die Zugangstür zum Kloster abschloss, um nach einer kurzen Nacht am frühen Sonntagmorgen wieder die Geschicke auf dem Bauernmarkt zu leiten. Irish Folk 2015? Ganz bestimmt. Den genauen Termin geben wir bekannt, sobald er feststeht!

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