Bei sommerlichen Innen- und Außentemperaturen startete am Donnerstagabend die diesjährige Sommerbühne im Ernestinum.
Bei dieser traditionellen Veranstaltung präsentieren die jungen Musiker des Gymnasiums ihr Können und zeigen eine Kostprobe ihres musikalischen Repertoires.
Den Anfang machte die Bläserklasse 5-3, die unter der Leitung von Klassenlehrer Thomas Mehrens einen intonierten Blumenstrauß quer durchs Repertoire. Das Publikum applaudierte fleißig mit – ob bei „Monster Rock“, „Sakura, Sakura“, dem „Banana Boat Song“ oder der Zugabe im Turbotempo – die beschleunigte Variante von „Old Mac Donald had a band“.
Im weiteren Verlauf des rund einstündigen musikalischen Programms gab es Auftritte der Bläserklasse 6, Cajon-AG und der Swing Kids. Sven Rundfeldt und die Schüler der AG hatten einige schnelle und einheizende Trommelrhythmen auf den beliebten Cajon-Schlaginstrumenten einstudiert. Eine mögliche Erklärung für die Beliebtheit der Cajon hatte Rundfeldt ebenfalls mit einem Augenzwinkern parat: „Der Erfolg lässt sich mit dem Instrument schnell vortäuschen.“
Dem Wetter wurde es angesichts des Trommeltempos allerdings zu heiß. Während draußen Blitze und Regen niedergingen, präsentierte Daniel Ellermann die „Swing Kids“, die unter anderem mit der Titelmelodie zum Science-Fiction-Epos „Star Wars“ begeistern konnten. „Die Band platzt aus allen Nähten“, sagte der Bandleader. Doch nicht nur auf der Bühne wurde es eng, auch im Probenraum herrscht mitunter räumliche Enge, wenn die Swing Kids (zwischen Bläserklasse, Ernies Hausband und der Ernestinum Bigband angesiedelt) ihre Instrumente bearbeiten.
Zum Schluss gab es dankende Worte für Schulleitung und Eltern, die mit ihrem Einsatz im Hintergrund vieles erst ermöglichen. Damit Konzerte wie diese auch in Zukunft kostenfrei bleiben können, appellierte Ellermann ans Publikum, die Instrumentenkoffer am Ausgang mit (raschelnden) Geldspenden zu füllen.