(Rinteln) Vier große Pappeln wurden jüngst am Heinekamp hinter der ehemaligen Jugendherberge von einer Spezialfirma gefällt. Der Wanderweg entlang der Exter ist bereits seit mehreren Monaten aufgrund der Gefahr herabstürzender Äste und morschen Bäume gesperrt, der „Pioniersteg“ (die Brücke über die Exter) ist aus Sicherheitsgründen mit einem festgeschweißten Gitter versperrt.
Die Fällmaßnahmen der morschen Pappeln dienen auch als vorbereitende Maßnahme für Erdbauarbeiten zum Wiederaufbau der BMX-Bahn (wir berichteten). Das ausführende Unternehmen nutzte die Zeit zum Umlegen der großen Bäume, da Fällarbeiten aufgrund geltender Naturschutzgesetze nur von Anfang Oktober bis Ende Februar erlaubt sind. Außerhalb dieser Zeiten gelten Maßnahmen zum Schutz brütender Vögel, erklärte Bauhof-Chef Klaus-Ulrich Hartmann auf Anfrage. Die Bäume sollen Anfang März zerlegt, geschreddert und abtransportiert werden, in der Zwischenzeit ist die Firma an anderen Orten mit Sägearbeiten beschäftigt.
Während der Wanderweg in Richtung Heinekamp künftig wieder freigegeben werden soll, bleibt er in Richtung Ostertorstraße weiterhin gesperrt. Dort müssen rund 20 morsche Pappeln mit einem Stammdurchmesser von bis zu 2,50 Metern gefällt werden, erklärte Hartmann. Dies sei ein Auftrag für externe Unternehmen, die mit schweren Gerätschaften anrücken müssen. Im Anschluss gelte es aufgrund der Schäden die solch große Baumaschinen verursachen, die Wege wieder für den Rad- und Wanderverkehr herzustellen. Die benötigten Haushaltsmittel seien bislang allerdings noch nicht zur Verfügung gestellt worden.