(Rinteln) Karl Lange (SPD) trug im Ortsrat einen Vorschlag des Lokalradio-Betreibers Klaus Opitz vor. Dieser regte an, am Marktplatz oder in der Weserstraße ein Bücherregal in Form einer Telefonzelle aufzustellen. Damit könnten Bücher untereinander ausgeliehen und zur Verfügung gestellt werden.
Ebenso sollte eine Sitzgelegenheit geschaffen und ein Briefkasten, eine Art „Kummerkasten“ aufgestellt werden, in den Bürger ihre Vorschläge an die Verwaltung einwerfen könnten.
Prof. Dr. Gert Armin Neuhäuser (RI) äußerte Bedenken, der Verwaltung Dinge aufzutragen, an denen sie sich „zerdröseln“ würde. Es gebe bereits ein Online-Beschwerdemanagement, das laut seiner Erfahrung nach zuverlässig funktioniere. Kay Steding (CDU) ergänzte, man könne seine Anregungen und Beschwerden auch im Rathaus in der Klosterstraße in den Briefkasten werfen. Der Bücherschrank sei eine gute Idee, Möblierung gebe es am Marktplatz und in der Fußgängerzone allerdings schon genug.
Stadtdirektor Dr. Joachim Steinbeck kündigte an, die Vorschläge zu prüfen und in der nächsten Sitzung eine Rückmeldung zu geben. (vu)