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Waldkaterallee: „Vier Zentimeter Asphalt drauf und Kosten sparen“

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(Rinteln) Die Waldkaterallee ist eine der Straßen der Stadt, die seit vielen Jahren besonders hohe Fahrbahnschäden aufweist.

Noch schlimmer ist es auf dem einseitigen Gehweg der Straße, den man kaum noch als solchen bezeichnen kann. Stürze drohen. Ein Grund für die CDU-Fraktion im Ortsrat Rinteln, bei der Verwaltung einen Antrag auf Kostenermittlung zur Sanierung der Waldkaterallee zu stellen. Die nackten Zahlen der maroden Straße: 1,2 Kilometer Straßenlänge von der Bahnhofstraße bis Tennisheim ergeben eine ungefähre Straßenfläche von 8.100 Quadratmetern. Noch 2022 wurden die Kosten für eine Straßensanierung auf 800.000 Euro geschätzt, im Februar 2024 (Rinteln Aktuell berichtete) waren es bereits 4,1 Millionen.

Jetzt ruderte die Stadtverwaltung aufgrund der angespannten Haushaltslage zurück und stellte in der Sachdarstellung vor dem Rintelner Ortsrat klar, dass nach Rücksprache mit dem Abwasserbetrieb der Stadt Rinteln keine Sanierung des Kanals in „…offener Bauweise“ erfolgen müsse, sondern eine Sanierung mittels Inlinerverfahren kostengünstiger durchgeführt werden könne. Für die Fahrbahn der Waldkaterallee heißt das konkret: Ein Vollausbau mit neuer Grundierung ist nicht erforderlich. Dieser Vollausbau brächte erhebliche Kosten mit sich, da die bituminöse Deckschicht mit Straßenpech belastet ist und als gefährlicher Abfall einzustufen ist. Auch die Schottertragschicht würde einer solchen Einstufung unterliegen.

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Der Gehweg der Waldkaterallee ist in einem „…erbärmlichen Zustand“, da sind sich die Mitglieder des Ortsrates einig. Hier favorisiert man einen günstigen Ausbau, der die Bestandsfahrbahndecke und den Untergrund beibehält.

Ließe man jedoch die bereits vorhandene Schottertragschicht und die darauf befindliche Deckschicht liegen und bringt einen Aufbau von bis zu vier Zentimeter dickem Asphalt auf, so könnte die Fahrbahn für etwa 525.000 Euro saniert werden und eine Pflasterung des Gehweges würde mit etwa 555.000 Euro nur geringfügig teurer werden. Hier sind es die Bäume, die einen besonderen Schutz bedürften, um bei den Arbeiten nicht beschädigt zu werden. Und der Gehweg ist es auch, der Matthias Wehrung auf der Ortsratssitzung besondere Bauchschmerzen bereitete. Dieser sei in einem nicht mehr akzeptablen Zustand und eine Sanierung müsse vorrangig vorangetrieben werden. In dieser Frage herrschte auch geschlossene Einigkeit im Ortsrat. Das ist auch der Grund, warum der Ortsrat die günstigere Sanierungsvariante favorisiert und einen teuren Vollausbau – der aufgrund der Haushaltslage immer weiter nach hinten verschoben wurde – nicht weiter verfolgt sehen möchte.

Allerdings: Der Zeitplan für den Ausbau steht noch nicht fest. Die Mittel für den Ausbau müssten laut Stadtverwaltung in den Haushalt 2026 eingestellt werden und was den Zeitplan angehe, so könne die Umsetzung der Maßnahme in mehreren Teilabschnitten realisiert werden, damit unter anderem die Erreichbarkeit der Lebenshilfe gewährleistet werden könne.

(ot)

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