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Waldkindergärten längst kein Modellprojekt mehr: Bürgermeister schreibt an Kultusminister

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Zwei Waldkindergärten in Rinteln sind nicht genug. An den Standorten in der Nordstadt („Waldzwerge“, seit 2003) und in Strücken („Heidestrolche“, seit 2016) werden 30 Kinder betreut, auf der Warteliste befinden sich elf Kinder. Wie bereits berichtet, haben Uta Fahrenkamp, Christoph Ochs und Dietmar Vogt von den Grünen zusammen mit Dr. Ralf Kirstan (FDP) und Uwe Vogt (CDU) einen fraktionsübergreifenden Antrag auf eine dritte Waldkitagruppe gestellt. Ebenso solle an einem der Standorte eine verlängerte Betreuungszeit bis 14 Uhr ermöglicht werden.

Wie im Sozialausschuss bekannt gegeben wurde (wir berichteten ebenfalls), hat das Niedersächsische Kultusministerium einen Antrag der Stadtverwaltung auf Erweiterung der Gruppe von derzeit 15 auf 20 Plätze abgelehnt: Waldkindergärten in Niedersachen werden nur als eingruppige Einrichtungen mit höchstens 15 Plätzen genehmigt. Die Schaffung einer zweiten Gruppe am bestehenden Standort in der Nordstadt sei ebenfalls nicht möglich. Jede Waldkindergartengruppe sei als eigenständige Einrichtung zu betrachten und habe eine Reihe von Voraussetzungen erfüllen, hieß es. Dazu gehören bestimmte Anforderungen an die Betreuungszeit, ein beheizbarer Raum für einen kurzzeitigen Aufenthalt, ein Waldgebiet mit schriftlicher Nutzungserlaubnis durch den Waldbesitzer, und weitere.

Da Waldkindergärten auch nach so vielen Jahren aber noch immer Modellcharakter-Status besäßen, seien bestimmte Regelungen außer Kraft gesetzt, hieß es damals. Eine Erweiterung der Waldkindergärten sei nur in Form eines dritten Standortes mit eigenem Bauwagen und entsprechender räumlicher Entfernung und entsprechendem Personal möglich.

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Bürgermeister schreibt an Kultusminister

Bürgermeister Thomas Priemer setzte jetzt einen Brief ans niedersächsische Kultusministerium auf, um auf die Lage hinzuweisen. Darin stellt Priemer fest, dass der Elternwunsch nach verlängerten Öffnungszeiten und Mittagessen für die Kinder immer öfter vorgetragen werde. Eltern müssten den Wunsch nach dem besonderen Betreuungskonzept der Waldpädagogik jedoch zurückstellen, wenn längere Zeiten gewünscht seien. Die Waldpädagogik habe „längst den Status eines Modellprojekts überschritten“, so Priemer an Kultusminister Grant Hendrick Tonne, daher halte es die Stadt Rinteln für „dringend geboten“, „belastbare Bestimmungen für den dauerhaften und zeitgemäßen Betrieb von Waldkindergärten zu erlassen“. Man darf also gespannt sein, ob nun Bewegung ins Thema Waldkindergarten kommt.

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