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Wanderung im Zeichen der Zugvögel

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(Hohenrode) Grau und nass begrüßte das Wetter die Ehrenamtlichen des NABU Rinteln und einige unerschrockene Exkursionsteilnehmer auf dem Schotterparkplatz der Auenlandschaft Hohenrode. Die Wanderung stand ganz im Zeichen der Zugvögel, denn im Herbst machen sich viele Gefiederte auf den Weg in wärmere Gefilde. Viele von ihnen machen Rast in Hohenrode, da die hier anschließende Weser eine bedeutende Leitlinie für den Vogelzug ist. Noch auf dem Parkplatz können die Gäste die Seeadler beobachten, die zuvor noch in der Nähe des Beobachtungsturmes gesessen hatten, um nun in Richtung Taubenberg zu fliegen.

Zu Beginn führte Exkursionsleiter Dr. Nick Büscher die Gruppe zunächst vor die „Dieter-Eggersmann-Beobachtungshütte“, wo er den Teilnehmenden einen ersten Überblick über das Naturschutzgebiet verschaffte und die geschichtliche Entwicklung erläuterte. Im Anschluss konnten die Naturinteressierten einen Eindruck von der Vogelwelt auf der Sandbank verschaffen: Hier schwammen Reiher- und Krickenten, Blässhühner und Graugänse auf dem Wasser. „Da läuft gerade eine Gruppe Alpenstrandläufer über die Insel zur linken Pfütze“, so Kathy Büscher vom NABU und zeigte auf die Sandbank. Auch ein Gänsesäger hatte es sich hier bequem gemacht.

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Alpenstrandläufer in der Auenlandschaft. (Foto: pr)

Die Arten sind typische Zugvögel. Gerade die Alpenstrandläufer sind nur wenige Tage hier und machen sich dann weiter auf die Reise. Auf dem Weg zum Beobachtungsturm wies Dr. Büscher auf die schwarzen Schiefertafeln am Boden hin, die die Aufmerksamkeit von Besuchern der Auenlandschaft auf Besonderheiten lenken sollen. „Das haben wir uns von den Briten abgeschaut, die, was die Vogelbeobachtung angeht, viel weiter sind als wir.“

Entlang des Stichweges erläutern die NABU-Aktiven das Beweidungsprojekt und die Futtervorlieben der Galloways, Burenziegen und Esel, die hier als Landschaftspfleger eingesetzt werden. Neugierig wurde die Exkursionsgruppe dabei von den Eseln beäugt. Im Turm angekommen, konnten die Gäste den Ziegen bei der Verrichtung ihrer Tätigkeit zusehen, auf zwei Beinen stehend fraßen sie die hochgewachsenen Weiden ab. „Das Abmähen wäre hier kontraproduktiv, durch das ungleichmäßige Abfressen der Vegetation entstehen auf der Weide offene Bereiche, die wiederum Lebensräume für Pionierarten schaffen“, wie Dr. Büscher erklärte. (pr)

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