Online Nachrichten für Rinteln und die Umgebung.
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Was war der Grund für den lauten Knall in Rinteln und Umgebung?

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Nachtrag zur Berichterstattung vom 20. März 2023: Das Luftfahrtamt der Bundeswehr teilte auf Anfrage mit, dass es sich bei dem genannten Kampfflugzeug um ein Modell vom Typ „Tornado“ des Taktischen Luftwaffengeschwaders 51 „Immelmann“ gehandelt hat.

Der Kampfjet war laut Angaben eines Sprechers „auf dem Weg von Schleswig nach Ingolstadt und überflog, während eines Routineübungsfluges, um 09:47 Uhr Ortszeit den Kreis Lippe kurzzeitig in Überschallgeschwindigkeit.“

Dabei befand sich der Tornado in einer Höhe von 37.200 Fuß (ca. 11.340 Metern) über dem Meeresspiegel. „Nach den uns vorliegenden Daten erfolgte der Einsatz unter Beachtung der flugbetrieblichen Bestimmungen“, so der Sprecher weiter.

Wie die Bundeswehr weiter auf ihrer Internetseite informiert, sind Test- und Übungsflüge im Überschallbereich nur oberhalb einer Höhe von 36.000 Fuß (ca. 11.000m) und nur werktags zwischen 8:00 Uhr und 12:30 Uhr sowie von 14:00 Uhr bis 20:00 Uhr zulässig.

— nachfolgend die ursprüngliche Meldung im Original —

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(Rinteln) Große Aufregung in der Bevölkerung: Am heutigen Montag, 20. März, gab es gegen 9:47 Uhr einen lauten Knall, ähnlich wie bei einer Bombenexplosion. In den sozialen Netzwerken zeigen sich die Bürger erschrocken. Zahlreiche Nutzer diskutieren über den Hintergrund des Geräusches.

Internetnutzer von Extertal bis Porta Westfalica berichten von „vibrierenden Fensterscheiben“, „bebenden Wänden“ und einem furchteinflößenden Geräusch, dass viele Menschen aufgeschreckt hat.

Eine Anfrage bei der Polizei in Rinteln hat ergeben, dass – nach dem jetzigen Stand der Dinge – offenbar ein Kampfflugzeug vom Typ Eurofighter – über dem Bereich Bad Eilsen unterwegs war und einen sogenannten Überschallknall verursacht hat. Dieser entsteht, wenn ein Flugzeug schneller als 1200 km/h fliegt und die Schallmauer, also vor sich hergeschobene Schallwellen, durchbricht. Zunächst werden diese Schallwellen aufgestaut. Steigert das Kampfflugzeug seine Geschwindigkeit weiter, zerreißt diese Ansammlung von Schallwellen. Dabei entsteht ein Geräusch mit einer Lautstärke von rund 120 Dezibel; ein Knall, ähnlich wie bei einer Detonation, der noch Dutzende Kilometer in der Umgebung deutlich zu hören ist.

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Update: Bei der Pressestelle der Bundeswehr am Standort Achum (Bückeburg) bestätigte man auf Nachfrage die von der Polizei geäußerte Vermutung. Ein Kampfflugzeug (Eurofighter) habe im Sinkflug die Schallmauer durchbrochen. Dies sei deutlich oberhalb einer Höhe von rund 2.000 Metern geschehen, hieß es. Optimale Umgebungsbedingungen der Luft am heutigen Tag hätten weiterhin dazu beigetragen, dass sich der Schall so gut und deutlich weiterverbreiten konnte.

Mehr zum Thema Überschallknall hier: https://studyflix.de/ingenieurwissenschaften/uberschallknall-5470

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