(Rinteln) Zwei lange Jahre mussten Fans der Feier im Blumenwall warten, jetzt erklangen wieder Melodien aus Sängerkehlen im Rosengarten: Es war Zeit fürs 21. Rintelner Blumenwallfest.
Die ausrichtenden Vereinigten Chöre Rinteln (VCR) und Chorleiter Viktor Pidpally hatten ein gutes Wort beim Wettergott eingelegt. Petrus sorgte für angenehme Temperaturen und spendete Veranstaltern wie Zuschauern feinstes Konzertwetter am Sonntag.
Zuvor stimmte ein ökumenischer Gottesdienst die Gäste auf das mehrstündige Programm ein. Unter der Prämisse „Über die Schöpfung staunen“ hielt Pastor Dr. Jörg Mosig die Predigt, unterstützt wurde er vom Projektposaunenchor der Johannis-Kirchengemeinde und dem Nikolaichor.
In bester Tradition: Ein ökumenischer Gottesdienst stimmte Besucher und Musiker aufs 21. Rintelner Blumenwallfest ein
Bevor es losging, sprach Bürgermeisterin Andrea Lange Grußworte und appellierte zum Mitsingen der Shantys und Chorlieder. Die Vereinigten Chöre spielten eigens für sie das Lied „Woher auch immer der Wind weht“, das im Original von Axel Prahl und Jonas Nay gesungen wird.
Verstärkung fürs Blumenwallfest bekamen die Rintelner Chorsänger vom MGV Frohsinn Meierberg und vom Musikzug der Feuerwehr Möllenbeck. Neben dem Musikgenuss sorgten die Frauen der VCR-Sänger für reichlich Gaumenschmaus im Blumenwall.
In den Verpflegungsbuden wurde alles serviert, was trockene Kehlen befeuchtet und leere Mägen füllt. Die kulinarische Angebotspalette erstreckte sich vom Bratwurst-Klassiker über belegte Brötchen, Eintopf bis hin zu köstlichen Torten und Kuchen als Beilage zum Nachmittagskaffee. So sang und schunkelte man im Stadtpark zu einem Programm, was – so Bürgermeisterin Lange – als „Wellness für Ohren und Seele“ verstanden werden konnte. Die kleine Auszeit vom Alltag, am Sonntag war sie zum Greifen nah. (vu)