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Wenn das Herz stolpert oder rast – wie schützt man sich vor Vorhofflimmern?

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Im Rahmen der Herzwochen 2018 findet am Mittwoch, 21. November, von 18 bis 20 Uhr ein Infoabend zum Thema „Herz außer Takt – Vorhofflimmern & Gerinnungshemmer“ im Agaplesion Ev. Klinikum Schaumburg in Obernkirchen, statt.

Das Herz schlägt unregelmäßig und schnell, mit bis zu 160 Schlägen pro Minute, dazu Druckgefühl im Brustkorb, Schwächegefühl und Luftnot bei leichter körperlicher Aktivität? Es kann eine harmlose Unregelmäßigkeit des Herzschlags vorliegen, es kann aber auch die Krankheit Vorhofflimmern dahinter stecken. Sie ist die häufigste Herzrhythmusstörung und eine der wichtigsten Ursachen für einen Schlaganfall. Chefarzt Dr. med. Lutz Dammenhayn: „Oft bleibt diese Herzerkrankung unentdeckt. Dabei sollte Vorhofflimmern frühzeitig diagnostiziert und konsequent behandelt werden. Bei Symptomen wie Atemnot, Schwindel und Brustschmerzen sollten Sie sofort einen Arzt aufsuchen!“

Mit einem EKG, Langzeit-EKG oder Ereignis-Rekorder kann abgeklärt werden, ob die Krankheit Vorhofflimmern vorliegt. Dr. Dammenhayn, Chefarzt der Kardiologie am Agaplesion Ev. Klinikum Schaumburg warnt: „Besonders alte oder bereits herzkranke Patienten haben eine hohes Risiko, dass sich wegen des unregelmäßigen Herzschlags in einer Ausbuchtung des Vorhofs Blutgerinnsel bilden. Wenn diese ausgeschwemmt werden, können sie mit dem Blutstrom in den Kopf gelangen und dort ein Hirngefäß verstopfen: Ein Schlaganfall!“ Um diese Patienten vor einem Schlaganfall zu schützen, müssen gerinnungshemmende Medikamente, sogenannte Blutverdünner, gegeben werden. Dr. Dammenhayn: „Hier gibt es einige neue Medikamente, die nicht mehr – im Gegensatz zu älteren medikamentösen Therapien – in Wechselwirkung mit anderen Medikamenten und Nahrungsmittel stehen und ein deutlich geringeres Blutungsrisiko haben.“

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Der Infoabend findet im Agaplesion Klinikum Schaumburg statt.

Was löst Vorhofflimmern aus?

Über 70 % aller Patienten mit Vorhofflattern leiden unter Bluthochdruck, aber auch Herzschwäche, koronare Herzkrankheit, Übergewicht, Diabetes, COPD, Schilddrüsenerkrankungen und Schlafstörung können die Auslöser sein. Dr. med. Stephan Kretschmer, niedergelassener Kardiologe aus Stadthagen: „Diese Verursacher müssen konsequent durch Medikamente und einen gesunden Lebenswandel behandelt werden. Aber auch Alkohol, mehr als zwei Gläser Wein pro Tag, Rauchen oder extremer Stress können Vorhofflimmern begünstigen, sogar auslösen.“

Glücklicherweise gibt es heute viele moderne medizinische Möglichkeiten, Vorhofflimmern zu behandeln. Gemeinsam erläutern Chefarzt Dr. med. Dammenhayn und Kardiologe Dr. med. Stephan Kretschmer im Agaplesion Ev. Klinikum Schaumburg am 21. November von 18:00 bis 20:00 Uhr innerhalb der bundesweiten Kampagne der Deutschen Herzstiftung über die Volkskrankheit unter dem Motto: „Herz außer Takt – Vorhofflimmern und Gerinnungshemmung“ wie Vorhofflattern diagnostiziert und therapiert wird und welche Gerinnungshemmer vor einem Schlaganfall schützen. (pr)

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