(Landkreis) Bei den Sturmtiefs der letzten Tage und Windgeschwindigkeiten von bis zu 100 Stundenkilometern fliegt alles durch die Gegend, was nicht niet- und nagelfest ist. Auch die gelben Säcke, die relativ leicht sind und dem Wind reichlich Angriffsfläche bieten, sind nicht davor gefeit, „vom Winde verweht“ zu werden. Aus diesem Grund erinnern die Entsorgungsunternehmen Remondis und Sauthoff, dass die Verkehrssicherungspflicht für die herausgestellten Leichtverpackungs-Säcke (LVP) bei den Bürgerinnen und Bürgern liegt.
„Jeder, der einen gelben Sack zur Abholung an die Straße stellt, muss dafür sorgen, dass der Sack nicht auf der Straße landet und so den Verkehr gefährdet, was in den letzten Tagen häufiger geschehen ist und für Unmut sorgte“, sagt Remondis Niederlassungsleiter Dieter Opara. Das Entsorgungsunternehmen ist seit Januar 2019 für die nächsten drei Jahre von der Dualen System Deutschland (DSD) mit der Abfuhr der Gelben Säcke beauftragt und arbeitet hier partnerschaftlich mit Sauthoff zusammen.
Ärgerlich sei für das Unternehmen auch, dass die teils weit verstreuten Säcke den Abfuhrteams die Arbeit erschweren: „Die Fahrzeiten verzögern sich, die Laufstrecken der Mitarbeiter erhöhen sich und der Arbeitsalltag verlängert sich“. Opara dazu: „Die Bürger können hier direkt Einfluss nehmen, wenn sie die Säcke vernünftig sichern, wozu sie verpflichtet sind. Das würde uns unsere Arbeit erleichtern. Außerdem würde damit verhindert, dass die Säcke zerstört werden und sich die Abfälle weitflächig verteilen“.