Das neue Kind der Vereinigten Turnerschaft Rinteln (VTR) ist noch nicht auf der Welt, hat aber schon einen einprägsamen Namen: „Weser-Fit-Rinteln“ heißt das neue Sport- und Gesundheitszentrum (SGZ) an der Burgfeldsweide, dessen Baubeginn jetzt mit einem offiziellen und symbolischen Spatenstich eingeläutet wurde. Mit Spaten werden die Mitarbeiter der Baufirma Steding aber nicht zu Werke gehen, dafür eher mit Baggern und schwerem Gerät.
VTR-Chef Karl-Heinz Frühmark begrüßte Ehrenmitglieder sowie Vertreter aus Politik und Wirtschaft zu diesem historischen Moment. Rintelns Bürgermeister Thomas Priemer erklärte angesichts des wahrscheinlichen IGS-Neubaus in der Nachbarschaft, auf diesem Landstrich werde sich den nächsten Jahren eine Menge tun. Das Sport- und Gesundheitszentrum sei der „i-Punkt“ auf der Antwort, mit der die Fragen nach Mitgliederrückgang und veränderten Nutzungsgewohnheiten in den Vereinen beantwortet werden können.

Die Weichenstellung war seinerzeit im Sportentwicklungsplan der Stadt Rinteln, der „Bibel aller sport treibenden Vereine“ gemacht worden. Die VTR stellte einen Businessplan auf, unterm Strich stand die Summe mit der die Stadt Rinteln das Projekt bezuschussen würde: 350.000 Euro. Auch Heiner Bartling, Präsident des Niedersächsischen Turner-Bundes, und Ortsbürgermeister Friedrich-Wilhelm Rauch sprachen Grußworte. Rauch hoffte, das Rintelner SGZ würde angesichts des Bauumfangs nicht zum zweiten Berliner Flughafen „BER“ werden. Thobias Weber von „Floating Cam“ dokumentierte den Spatenstich aus der Luft filmisch mit einem Multicopter.

Details zum Ablauf und der Aufteilung des Bauprojekts, das über eine Million Euro kosten wird, haben wir bereits in einem gesonderten Artikel dokumentiert: KLICK